
„Er ist bei der WM explodiert“
MADRID. Carlos Valderrama gilt als der beste kolumbianische Spieler aller Zeiten. Doch der 52-Jährige und südamerikanische Fußballer der Jahre 1987 und 1993 hat seinen Nachfolger in spe gefunden: WM-Star James Rodríguez – REAL TOTAL berichtete. „Er kann der beste kolumbianische Fußballer aller Zeiten und vielleicht einer der Besten der Welt werden“, so Valderrama. Passend dazu wurde James in Anlehnung an dessen Spitznamen „el Pibe“ unlängst zu „el Pibe Nuevo“ getauft. Das heißt so viel wie „das neue Kind“.
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Zwar spielte Valderrama während seiner aktiven Laufbahn für keinen wirklich namhaften Verein (u.a. Real Valladolid und HSC Montpellier), doch ob der 22-jährige James es schafft, nach drei Jahren beim FC Porto nun in Diensten des AS Monaco zur kolumbianischen Legende aufzusteigen, darf bezweifelt werden. Schon einfacher wäre das beim berühmtesten und erfolgreichsten Klub der Welt: Real Madrid. Mit den Königlichen wird der kolumbianische Offensiv-Allrounder, der trotz des Viertelfinal-Aus mit sechs Treffern aus fünf Einsätzen noch immer die Torjägerliste des Turniers anführt, seit einigen wenigen Wochen in Verbindung gebracht. Geht es nach Valderrama, besitzt der Youngster allemal die Qualität, um auch beim weißen Ballett durchzustarten.
„Nicht einmal Real Madrid ist für James zu groß. Seht, wie er bei der WM gespielt hat. Er ist erst 22 und hat gezeigt, dass er für jeden Klub auf der Welt spielen kann. Ich hoffe, er geht nach Spanien. Nach der WM, die er gespielt hat, muss ich nicht mehr viel sagen. Wer gezweifelt hat, konnte nun sehen, was er kann. Ich hatte nie Zweifel. Er ist bei der WM auf der internationalen Bühne explodiert und erst 22 Jahre alt. Nicht schlecht, was?“, meinte der Mann mit der zitrongelb-zotteligen Haarpracht im MARCA-Interview.
„Der Klub, der ihn kauft, wird es nicht bereuen“
Für jemanden, der jedoch erst vor einem Jahr für 45 Millionen Euro aus Porto nach Monaco transferiert wurde, wird wohl aber sicher eine äußerst hohe Ablösesumme fällig, sofern sich sämtliche Parteien einen Deal vorstellen können. Von bis zu 75 Millionen Euro ist mittlerweile die Rede. Eine gigantische Summe – die die Madrilenen auch zahlen, wenn es sein muss? Von Monacos Vizepräsident Vadim Vasilyev war kürzlich zu hören, dass niemand unverkäuflich sei. Wäre Valderrama Klubspitze der Merengues, würde er vermutlich vor keiner zu zahlenden Summe abschrecken. Denn: „Große Spieler kosten viel – und er ist ein großartiger Spieler. Er ist eine Investition für acht oder zehn Jahre. Der Klub, der ihn kauft, wird es nicht bereuen. Wer auch immer ihn verpflichtet, wird sein Geld zurück bekommen.“
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