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„Nicht sauer“: Salah macht Ramos keinen Vorwurf

Mohamed Salah hegt nach seiner erlittenen Schulterverletzung im Champions-League-Finale keinen Groll gegen Sergio Ramos. Ein Physiotherapeut des FC Liverpool spricht Real Madrids Kapitän von den Vorwürfen des Vorsatzes frei.

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KIEV, UKRAINE - MAY 26: Sergio Ramos of Real Madrid consoles Mohamed Salah of Liverpool as he leaves the pitch injured during the UEFA Champions League Final between Real Madrid and Liverpool at NSC Olimpiyskiy Stadium on May 26, 2018 in Kiev, Ukraine. (Photo by Michael Regan/Getty Images)
Ramos munterte Salah bei dessen Auswechslung auf – Foto: Michael Regan/Getty Images

„Eine unabsichtliche Aktion“

LIVERPOOL/KIEW. Es läuft die 25. Minute im Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool (3:1): Sergio Ramos und Mohamed Salah kämpfen in einem Zweikampf im Mittelfeld um den Ball, haken ineinander ein und gehen beide zu Boden. Der Ägypter tat sich beim Aufprall derart schlimm an der linken Schulter weh, dass er unter Tränen ausgewechselt werden musste. Ramos, für viele ein Rüpel, unterstellen nicht wenige Fans und Experten, er habe den besten „Reds“-Spieler absichtlich ausgeknockt.

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Salah selbst tut das nicht. „Es war eine unabsichtliche Aktion. Mohameds Pech war einfach nur, dass er aus dem Gleichgewicht geraten ist. Er sagte mir nichts über Sergio Ramos und ist nicht sauer auf ihn“, sagte Rubén Pons, Physiotherapeut bei Liverpool, in einem Interview mit dem Radiosender CADENA COPE.

Die Weltmeisterschaft wird der 25-Jährige zu seinem Glück nicht komplett verpassen. „Er leidet an einer Verstauchung des Schultergelenks. Normalerweise ist er damit drei Wochen außen vor“, so Pons. Der Heilungsprozess soll aber beschleunigt werden. Ägyptens Turnierauftakt findet am 15. Juni gegen Uruguay statt.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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