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„Nur mit dem Namen gewinnt man nicht – wir müssen Stolz zeigen“

Real Madrids letzte Hoffnung der Saison hört auf den Namen Champions League. Nach dem 0:1 gegen Atlético verabschiedeten sich Sergio Ramos, Keylor Navas und Danilo von der Meisterschaft, in der der FC Barcelona den Vorsprung auf zwölf Punkte ausbauen kann. Der Kapitän der Königlichen äußerte sich zudem zu den polemischen Worten von Cristiano Ronaldo.

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Danilo
Danilo absolvierte gegen Atlétio sein bestes Spiel für die Merengues

SERGIO RAMOS über…

…die Schlappe gegen Atlético: „Wenn die Ergebnisse keine guten sind, dann gibt es mehr negative Meinungen und Ausreden. Ich mag es nicht, darin Schutz zu suchen. Wenn die Dinge schlecht laufen, muss man lernen. Es ist beschissen, ein Derby zu verlieren. Die Liga wird für uns unmöglich, aber uns bleiben noch Spiele und die Champions League. Wir versuchen, in der Liga das Level zu halten und in der Champions League mit der Konzentration aufzutreten, die erforderlich ist.“

…die polemischen Aussagen von Cristiano Ronaldo: „Ich denke nicht, dass Cristiano einem Mitspieler die Schuld geben wollte. Wir sind stolz auf alle, die Teil der Mannschaft sind, auf die Arbeit aller Spieler, die weniger zum Einsatz kommen. Spieler wie Lucas Vázquez, Jesé oder Borja (Mayoral) geben alles, weil sie wissen, wie schwer es ist, so weit zu kommen. Jeder ist frei, zu denken, was er will. Das Einzige, was ich als Kapitän sagen kann, ist, dass ich stolz auf all meine Mitspieler bin und ich denke, Cris denkt so wie ich. Ich kenne Cris sehr gut, vielleicht hat er das nicht auf die beste Art und Weise zum Ausdruck gebracht. Wenn er das denkt, dann hätte er das intern gesagt, was ich aber nie aus seinem Mund hörte. Cris spricht von den Verletzungen, von Karim (Benzema) und (Gareth) Bale. Es sind normalerweise Stammspieler. Er wird vielleicht erklären, warum er das sagte.

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KEYLOR NAVAS über…

…die sportliche Lage nach dem 0:1 gegen Atlético: „Es ist schmerzhaft, zu verlieren, aber die Realität ist so und man muss ihr ins Auge blicken. Wir müssen aufstehen. Die Meisterschaft ist sehr kompliziert, dessen sind wir uns bewusst. Bei Real Madrid muss man bis zum Ende kämpfen. Wir müssen das Trikot fühlen und unseren Stolz zeigen. Wir wollen die Champions League gewinnen und müssen unser Gesicht zeigen. Man gewinnt nicht nur mit dem Namen, man muss um die Spiele kämpfen. Wir sind Spieler der besten Mannschaft der Welt und müssen unseren Stolz demonstrieren.“

…Chefcoach Zinédine Zidane: „Als Zidane kam, traten wir alle in ein anderes Ambiente ein. Wir machen die Dinge gut, aber die Siege kommen nicht. Dennoch ist die Situation besser als zuvor.“

…fehlende Akteure: „Die Mitspieler, die spielen, haben mehr Spielrhythmus, Wir alle befinden uns auf einem exzellenten Level, aber Ausfälle wie von Marcelo oder (Gareth) Bale sind spürbar.“

DANILO über…

…die erneute Enttäuschung in der Primera División: „Atlético stand defensiv, wie sie es gewohnt sind. Mit einem Konter trafen sie, das passiert im Fußball eben. Wir sind aufgrund der Niederlage traurig. Wir dachten nicht daran, das Spiel zu verlieren und müssen uns jetzt bessern. Die Niederlage war unfair, wir hatten klare Chancen, aber konnten sie nicht nutzen.“

…die Champions League: „Sie ist unsere Chance auf etwas Großes und wir werden sie anvisieren.“

…seine Rolle auf der linken Abwehrseite, auf der er sein bestes Spiel im Real-Trikot absolvierte: „Ich stehe zur Verfügung und es ist mir egal, ob ich links oder rechts spiele.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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