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Ødegaard froh über Startelf-Debüt: „Vor allem mit diesen Stars“

Das Testspiel gegen den AS Rom war eines, in dem die eine oder andere Premiere gefeiert wurde. Während Rafael Benítez erstmals als Cheftrainer von Real Madrid auf der Bank Platz nahm, stand Martin Ødegaard zum ersten Mal in der Startformation. Danilo konnte sich dafür über sein Debüt im weißen Dress freuen. Nach dem Match äußerten sich die beiden Akteure.

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Martin Odegaard
Martin Ødegaard bestritt gegen den AS Rom die erste Halbzeit

„Das hatte ich nicht gedacht“

MELBOURNE. Als 16-Jähriger spielt man normalerweise in der B-Jugend. Martin Ødegaard ist 16, aber schon längst für höhere Aufgaben bestimmt. Der Junge, dessen Name vor zwölf Monaten über Norwegens Landesgrenzen hinaus vermutlich niemandem ein Begriff war, befindet sich trotz seines Alters mit dem Profi-Team im Trainingslager in Australien und durfte dort im ersten Testspiel der Vorbereitung gegen den AS Rom (6:7 n. E.) erstmals überhaupt sogar von Beginn an mitmischen – neben Gareth Bale, neben Cristiano Ronaldo.

„Es war wirklich gut, an der Seite der Stars in der Startelf zu debütieren. Ich hatte nicht gedacht, dass ich beginnen würde. Vor 80.000 Menschen zu spielen, ist sehr besonders. Und vor allem, wenn man mit Weltklasse-Spielern spielt“, so der Teenager, der am 23. Mai im Estadio Santiago Bernabéu sein Pflichtspiel-Debüt feierte, als er gegen den FC Getafe nach 59 Minuten für CR7 eingewechselt wurde. Die Reise mit der ersten Mannschaft sei für den Skandinavier „eine sehr gute Erfahrung. Ich trainiere gut und ein Teil der Mannschaft zu sein, ist gut für mich“.

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Danilo überzeugt: „Ich weiß, dass ich hier glücklich sein werde“

Das ist es auch für Danilo Luiz da Silva, der zum 1. Juli vom FC Porto zum weißen Ballett stieß und gegen den italienischen Traditionsverein seine Premiere im Real-Trikot feierte. „Ich habe mich danach gesehnt, für Real Madrid zu spielen und bin glücklich. Es war für mich ein sehr wichtiger Moment und nun will ich weiterhin arbeiten, um mehr Chance zu bekommen. Ich bin von meiner Verletzung vollkommen erholt, doch es ist wichtig, die Sache ruhig anzugehen“, meinte der Brasilianer, der 20 Minuten vor Schluss für Daniel Carvajal ins Spiel kam.

Apropos Carvajal: Unabhängig davon, ob der 24-jährige Südamerikaner den Vorzug vor dem spanischen Nationalspieler erhält oder nicht, möchte er sich zu keinem Zeitpunkt als Rechtsverteidiger Nummer eins bezeichnen. „Ich habe mit Carvajal und (Álvaro) Arbeloa zwei Konkurrenten. Niemand kann sich als Stammspieler fühlen“, betonte Danilo. Wenngleich fraglos eine Konkurrenzsituation herrscht, versteht sich der Neuzugang mit all seinen Mitspielern hervorragend: „Ich komme sehr gut mit ihnen klar. Sie behandeln mich gut und lassen mich wie Zuhause fühlen. Ich akklimatisiere mich und weiß, dass ich hier glücklich sein werde.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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