Offiziell: Real Madrid verleiht Mayoral nach Rom

Borja Mayoral schließt sich für zwei Jahre leihweise der AS Rom an – das „Sturmproblem“ der Königlichen schein damit gelöst zu sein.

Nils Kern02.10.2020, 18:39 Uhr

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Mayoral verlässt Real nach 33 Einsätzen – *Foto: imago images / Icon SMI*

Zweijährige Leihe mit Kaufoption

MADRID/ROM. Vier Mittelstürmer waren mindestens einer zu viel, nun haben die Königlichen ihr „Sturmluxusproblem“ wohl gelöst: Borja Mayoral geht wieder, nachdem er die Saisonvorbereitung sowie zwei Partien mit seinem Ausbildungsklub bestritt. Aber endgültig ist der Wechsel des 23-Jährigen nicht: Real Madrid leiht sein Eigengewächs für zwei Jahre an die AS Rom aus.

Die Roma erhält einen Angreifer, der es in seinen zwei Jahren bei Levante auf solide Zahlen brachte (69 Partien, 14 Tore, vier Vorlagen) für eine (laut AS) Leihgebühr in Höhe von zwei Millionen Euro mit zusätzlicher Kaufoption: im Jahr 2021 für 15 und 2022 für 20 Millionen Euro.

Real Madrid soll den ganzen Sommer versucht haben, Mayoral direkt zu verkaufen, doch Angebote von Getafe, Valencia und Lazio waren scheinbar nicht hoch genug, daher nun die vermeintliche „Notlösung“ mit Rom, für die die Blancos sogar den ursprünglich 2021 auslaufenden Vertrag mit Mayoral bos 2023 verlängert haben.

Comunicado Oficial: Borja Mayoral#RealMadrid

— Real Madrid C.F. (34????) (@realmadrid) October 2, 2020

Reals ursprüngliches Sturm-Trio bleibt bestehen

Statt mit vier wird Real Madrid so wohl mit drei Mittelstürmern in die Saison 2020/21 gehen – den gleichen wie in der vergangenen Meister-Saison. Wie REAL TOTAL berichtete, will Zinédine Zidane an Luka Jović festhalten und weil Mariano Díaz keine Anstalten für einen Wechsel machte, „musste“ Mayoral den Kürzeren ziehen.

Feliz e ilusionado por este nuevo reto. Orgulloso de formar parte de este equipo. / Felici ed entusiasti di questa nuova sfida. Orgoglioso di far parte di questa squadra. #ASRoma pic.twitter.com/1z61x6F46c

— Borja Mayoral (@Mayoral_Borja) October 2, 2020

Zidane wiederholte zwar, bis zum Schließen des Transferfensters am 5. Oktober könne “alles passieren”, doch wollte er sich damit lediglich auf nichs festlegen oder auf diverse Gerüchten einlassen – theoretisch ist natürlich “nichts” unmöglich. So auch nicht eine Rückkehr in zwei Jahren des Mannes, der von 2007 bis 2016 in Reals Nachwuchs das Fußballspielen lernte.