
Neuzugänge und Abgänge nicht ausgeschlossen
MADRID. Eine äußerst harte Saison erwartet die Stars von Real Madrid – nicht nur, da sie auf gleich sechs Hochzeiten (Liga, Champions League, Pokal, Supercopa, UEFA Super Cup, FIFA Klub-WM) tanzen und dementsprechend über 60 Pflichtspiele bestreiten werden, sondern auch aufgrund des großen Konkurrenzkampfs, der mit den Verpflichtungen von Toni Kroos und James Rodríguez auf ein Weiteres neu entfacht wurde. Gerade im Mittelfeld steht mit dem Duo plus Luka Modric, Ángel Di María, Xabi Alonso, Sami Khedira, Isco und Asier Illarramendi ein intensiver Kampf um die zu vergebenden Positionen bevor.
Möglich jedoch, dass der eine oder andere Akteur den Merengues bis zum Ende der Transferperiode (in Spanien am 31. August) noch den Rücken kehrt, um seinen Stammplatz bei einem anderen Verein sicher zu haben. Präsident Florentino Pérez schloss dazu auch nicht aus, dass es noch Veränderungen am Kader geben könnte. „Bis zum letzten Tag des Transfermarkts kann immer etwas passieren – bei uns war das oft der Fall. Sowohl was Neuzugänge als auch Abgänge betrifft“, erklärte der 67-Jährige im Rahmen der heutigen Auslosung des Liga-Spielplans 2014/15.
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Causa Navas: Nächste Woche entscheidend
Als nächster Neuzugang wird Torhüter Keylor Navas gehandelt. Nach Informationen der Sportzeitung AS seien die Verhandlungen zwischen Real Madrid und UD Levante mit einer Einigung beendet worden. Einen Fünf-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2019 werde der 27-Jährige erhalten. „Die kommende Woche wird für Keylor die Schlüsselwoche. Wir befinden uns in Gesprächen, die in der nächsten Woche Früchte tragen können“, meinte UD-Präsident Quico Catalán. Seit nun schon längerer Zeit verdichten sich die Anzeichen auf den Kauf des Costa Ricaners, dessen in Valencia bis 2015 datierter Vertrag eine Klausel in Höhe von zehn Millionen Euro beinhaltet.
Im Dunkeln wird bislang noch getappt, was die Frage betrifft, wer die Lücke des zu Juventus Turin abgewanderten Álvaro Morata schließt? Dass James es tun wird, gilt als unwahrscheinlich. Zwar kann der 23-jährige Kolumbianer in der Offensive jede Position bekleiden, doch die Königlichen planen die neue Nummer 10 vielmehr als Spielmacher hinter dem Stoßstürmer ein. Ganz aktuell zieht das Gerücht, Stephan El Shaarawy könne den Angriff des Champions-League-Siegers womöglich verstärken, seine Kreise über dem Bernabéu – wenngleich der 21-jährige Italiener beim AC Mailand eher auf den Außenbahnen Zuhause ist. Laut LA REPUBBLICA seien die Madrilenen gewillt, El Shaarawy für 16 Millionen Euro zu verpflichten, während Milan mindestens 25 Millionen fordere. Bei den „Rossoneri“ besitzt der Italiener, dessen Marktwert auf 20 Millionen Euro geschätzt wird, noch einen Kontrakt bis 2018. Dass er nach Madrid kommt, scheint jedoch mehr als unwahrscheinlich zu sein.
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