Interview

Pérez rüffelt Fans: „Gibt Spieler, die wegen Pfiffen nicht kommen“

Florentino Pérez missfallen die Pfiffe, die im Estadio Santiago Bernabéu immer wieder gegen die eigene Mannschaft fallen. Der Präsident rüffelt die dafür verantwortlichen Zuschauer und macht deutlich, dass es Stars gibt, die aufgrund dieser „schlechten Gewohnheit“ nicht zu Real Madrid wechseln möchten.

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Florentino Pérez Real Madrid
Pérez ist noch bis 2021 Reals Präsident – Foto: Javier Soriano/AFP/Getty Images

Pfiffe sind eine schlechte Gewohnheit

MADRID. Bei Real Madrid recht es nicht aus, allein zu gewinnen. Die Zuschauer im Estadio Santiago Bernabéu möchten darüber hinaus auch Zeuge einer in spielerischer Hinsicht ansehnlichen Partie werden. Erfüllt die Mannschaft diesen Wunsch nicht, machen sich nicht selten Pfiffe von den Rängen bemerkbar. Auch einzelne Akteure ernten hin und wieder Kritik.

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Florentino Pérez verärgert dieses Verhalten der Anhänger. Beim Radiosender ONDA CERO betonte der Präsident, dass das sogar Auswirkungen auf den Transfermarkt hat. Es wird Spieler geben“, so Pérez, die wegen der Pfiffe „nicht zu Real Madrid kommen wollen

Der 70-jährige Spanier, der als Klubchef am Montag wiedergewählt worden ist und noch bis 2021 an der Spitze stehen wird, forderte des Weiteren: „Sie sollen niemanden auspfeifen! Im Bernabéu gibt es eine Gruppe von Leuten, von denen ich denke, dass sie falsch liegen. Wenn ein Spieler seine Sache nicht gut macht, dann müssen wir ihm noch mehr helfen, applaudieren und schützen. Pfiffe sind eine schlechte Gewohnheit.“

In der jungen Vergangenheit hatte mit Cristiano Ronaldo der größte Star der Königlichen ein ums andere Mal seine Unzufriedenheit über die harte Fan-Kritik geäußert. „Ich will nur, dass man mich nicht auspfeift, bat der amtierende Weltfußballer.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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