
„Pfiffe sind eine schlechte Gewohnheit“
MADRID. Bei Real Madrid recht es nicht aus, allein zu gewinnen. Die Zuschauer im Estadio Santiago Bernabéu möchten darüber hinaus auch Zeuge einer in spielerischer Hinsicht ansehnlichen Partie werden. Erfüllt die Mannschaft diesen Wunsch nicht, machen sich nicht selten Pfiffe von den Rängen bemerkbar. Auch einzelne Akteure ernten hin und wieder Kritik.
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Florentino Pérez verärgert dieses Verhalten der Anhänger. Beim Radiosender ONDA CERO betonte der Präsident, dass das sogar Auswirkungen auf den Transfermarkt hat. „Es wird Spieler geben“, so Pérez, die wegen der Pfiffe „nicht zu Real Madrid kommen wollen“.
#FlorentinoenElTransistor “Si hay pitos en el Bernabéu, habrá jugadores que no quieran venir al Real Madrid” pic.twitter.com/Wz9AFRMXtp
— El Transistor (@ElTransistorOC) 19. Juni 2017
Der 70-jährige Spanier, der als Klubchef am Montag wiedergewählt worden ist und noch bis 2021 an der Spitze stehen wird, forderte des Weiteren: „Sie sollen niemanden auspfeifen! Im Bernabéu gibt es eine Gruppe von Leuten, von denen ich denke, dass sie falsch liegen. Wenn ein Spieler seine Sache nicht gut macht, dann müssen wir ihm noch mehr helfen, applaudieren und schützen. Pfiffe sind eine schlechte Gewohnheit.“
In der jungen Vergangenheit hatte mit Cristiano Ronaldo der größte Star der Königlichen ein ums andere Mal seine Unzufriedenheit über die harte Fan-Kritik geäußert. „Ich will nur, dass man mich nicht auspfeift“, bat der amtierende Weltfußballer.
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