
„Die Madridistas lieben ihn“
MADRID. Bei Real Madrid macht man es sich leicht. Während im europäischen Fußball in der Vergangenheit so manches Mal medial über die Wahl von Kapitänen debattiert wurde, gibt es bei den Königlichen keine Diskussion. Die Tradition sieht vor: Wer der ersten Mannschaft am längsten angehört, ist der Spielführer. Als jemand, der sich dem Profi-Team Mitte 2011 im zarten Alter von 18 Jahren anschloss, besitzt Raphaël Varane gute Karten, das Star-Ensemble eines Tages mit der Binde am Arm im Estadio Santiago Bernabéu aufs Feld zu führen. Präsident Florentino Pérez geht fest davon aus.
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„Ich bin überzeugt, dass Varane Kapitän von Real Madrid werden wird. Die Madridistas lieben ihn. Er ist nicht nur ein großartiger Spieler, sondern auch eine großartige Person“, zeigte sich das Vereinsoberhaupt im Gespräch mit FRANCE FOOTBALL angetan von dem französischen Innenverteidiger, der seiner Nationalmannschaft trotz seiner erst 22 Jahre bereits als Kapitän dienen durfte. Passend dazu meinte „Bleus“-Kollege Gaël Kakuta schon im Juni 2015: „Er hat alles, um Reals Kapitän zu sein. Er besitzt die Attribute, um dieses Team in Zukunft anzuführen.“
Aktuell Kapitän Nummer sieben
Apropos Zukunft: Als Kapitän käme der 1,91 Meter große und 76 Kilogramm schwere Defensiv-Spezialist selbstverständlich nur infrage, wenn er dem zehnmaligen Champions-League-Triumphator auch die Treue hält. In dieser Hinsicht erklärte Varane, der seinen Vertrag im September 2014 um drei Spielzeiten bis 2020 verlängerte, vor etwa fünf Monaten: „Karriereende in Madrid? Warum nicht? Ich bin für diesen Gedanken offen. Wir werden sehen, was passiert. Ich fühle mich jedenfalls sehr wohl bei Real.“ In der Rangliste der Kapitäne liegt die Nummer 2 derzeit übrigens auf Rang sieben. Sehr viel fehlt nicht mehr.
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