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Pérez: Modrić kann nur gehen, wenn jemand 750 Millionen zahlt

Verlässt nach Cristiano Ronaldo nun auch Luka Modrić die Königlichen? Angesprochen auf das angebliche Interesse Inter Mailands am 32-Jährigen stellt Florentino Pérez klar, dass nur die Ausstiegsklausel den Kroaten aus seinem Vertrag holen könnte.

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MADRID, SPAIN - APRIL 11: Luka Modric of Real Madrid controls the ball during the UEFA Champions League Quarter Final Second Leg match between Real Madrid and Juventus at Estadio Santiago Bernabeu on April 11, 2018 in Madrid, Spain. (Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images)
Laut Gerüchten hat Inter Interesse an Modrić – Foto: Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images

Gerüchte: Inter an Modrić interessiert

MIAMI. Luka Modrić geht nirgendwo hin! Ob an den Gerüchten um ein angebliches Interesse Inter Mailands an dem Kroaten nun was dran ist oder nicht, in Florentino Pérez nimmt ihnen Real Madrids Präsident höchstpersönlich den Wind aus den Segeln.

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Pérez beruft sich auf Ausstiegsklausel

„Die einzige Möglichkeit, wie Modrić geht, ist das jemand 750 Millionen Euro zahlt“, verriet der 71-jährige Spanier der MARCA, während er am Donnerstag seine Spieler im Trainingslager in Miami besuchte.

Der Kroate ist da „natürlich“ noch nicht dabei, genießt nach dem verlorenen WM-Finale noch etwas Urlaub, ehe er Ende kommender Woche mit dem Training beginnen soll.

Ob Inter nun interessiert ist oder nicht: Mit seinem bis 2020 laufenden Vertrag und der – im Gegensatz zur Causa Ronaldo – nicht gegebenen Verhandlungsbereitschaft von Pérez und Co. wird Modrić auch 2018/19 das weiße Trikot tragen. Ende der Causa – falls es überhaupt eine gab.

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von
Nils Kern

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Kommentare
Danke Perez. Endlich mal ein Statement. Hoffe er hält sich wirklich daran. Modric ist unser Dirigent.
 
Perez ist wohl momentan bemüht nicht weitere Spieler zu verlieren, nachdem er Ronaldo zu einem eher lächerlichen Preis ziehen ließ. Bale, Kova und Modric würde Real bestimmt nicht derzeit so sehr an sich binden, wenn der Mega-Transfer des Sommers nicht stattgefunden hätte. Dieses Statement ist nichts anderes als nachvollziehbar und konsequent im Hinblick auf die getätigten Verkäufe und Nicht-Einkäufe.
 
Perez ist wohl momentan bemüht nicht weitere Spieler zu verlieren, nachdem er Ronaldo zu einem eher lächerlichen Preis ziehen ließ. Bale, Kova und Modric würde Real bestimmt nicht derzeit so sehr an sich binden, wenn der Mega-Transfer des Sommers nicht stattgefunden hätte. Dieses Statement ist nichts anderes als nachvollziehbar und konsequent im Hinblick auf die getätigten Verkäufe und Nicht-Einkäufe.

Schonmal darüber nachgedacht das man keine Steine vor Ronaldo legen wollte weil er den Wunsch hatte selber zu wechseln? Aber nein natürlich ist Perez der dumme und gönnt dem besten Spieler des 21 Jahrhunderts nicht seinen Wunsch weil ich meine er hat sich das ja nicht verdient.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
danke lieber gott!!! ich hätte geheult wie ein kleinkind!!
 
Oh Gott wie ich diejenigen hasse die jedesmal die Ablöse für Ronaldo als lächerlich ansehen.
Schonmal darüber nachgedacht das man keine Steine vor Ronaldo legen wollte weil er den Wunsch hatte selber zu wechseln? Aber nein natürlich ist Perez der dumme und gönnt dem besten Spieler des 21 Jahrhunderts nicht seinen Wunsch weil ich meine er hat sich das ja nicht verdient.

Du hasst Menschen weil sie die Summe für den Ronaldo-Verkauf für zu wenig halten? Okay...
Mir geht es nicht darum, dass Perez Ronaldo ziehen ließ, weil er wechseln wollte. Das war sauber und dafür kritisiere ich ihn nicht. Ich bin mir aber sicher, dass man den Verkaufs-Preis höher hätte treiben können, wenn man energischer verhandelt hätte. Perez ist ein Geschäftsmann, der eigentlich weiß, wie man verhandelt. Ronaldo wäre so oder so gewechselt, sofern er darauf bestanden hätte. Dann wäre der Deal womöglich erst ein, zwei oder drei Wochen später perfekt gewesen, aber dann hätte man vielleicht 20 bis 40 mio mehr auf dem Konto. Bei Juve können sie wahrscheinlich ihr Glück immer noch nicht fassen.
Vielleicht nennt Perez deswegen diese überzogene Summe von 750 mio für Modric als als unverhandelbaren Verkaufspreis, da er im Hinterkopf weiß, dass er einen fünfachen Weltfußballer, der immer noch in Top-Form ist, beinahe für ein Schnäppchen verkaufte. Theoretisch war Perez Antwort auf die Modric-Gerüchte gleichbedeutend mit dem Satz "Modric ist nicht zu verkaufen.". Das hätte er aber auch einfach sagen können, doch stattdessen nennt er eine utopische Fantasie-Summe für Modric Verkaufspreis, damit die Messlatte für tatsächliche Modric-Verhandlungen im diesen oder nächsten Sommer schon mal hoch genug angesetzt ist.
 
Modric kann bei Madrid noch eine, vielleicht mit ausreichend Rotation maximal eine weitere Saison ein herausragender Leistungsträger sein. Die sportliche Leitung sollte spätestens im nächsten Jahr seinen Nachfolger verpflichten. Den Fehler Ronaldo ziehen zu lassen, den Transfer abzuwickeln und gleichzeitig keinen Ersatz verpflichtet zu haben, ist amateurhaft und sollte ein weiteres Mal vermieden werden. Man kann in Hinblick auf Verträge und Abwicklung von Transfers auch eine andere Linie fahren, wie die Bayern (Leva) oder Chelsea (Courtois) es bspw. vormachen.
 
Theoretisch war Perez Antwort auf die Modric-Gerüchte gleichbedeutend mit dem Satz "Modric ist nicht zu verkaufen.". Das hätte er aber auch einfach sagen können, doch stattdessen nennt er eine utopische Fantasie-Summe für Modric Verkaufspreis
750 Millionen ist keine utopische Fantasie-Summe, sondern die Ausstiegsklausel von Modric. Damit hat er klar gemacht, dass, sofern Modric nicht wechseln möchte, Real Madrid bei keiner Summe verhandlungsbereit ist. Bei Ronaldo war es das selbe. Perez hat ebenfalls gesagt, dass man nicht verhandlungsbereit ist und auf die Ausstiegsklausel von 1 Milliarde besteht. Allerdings wollte Ronaldo den Verein verlassen. Wenn Modric wie Ronaldo den Verein unbedingt verlassen möchte, dann wird Perez auch verhandlungsbereit sein und nicht auf die Ausstiegsklausel bestehen.
 
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