
„Das Hier und Jetzt ist nicht genug“
MADRID. Katerstimmung in Madrid. Einen Tag nach dem bitteren 1:1 gegen Juventus Turin, gleichbedeutend mit dem Aus in der Köngisklasse, ist die Enttäuschung greifbar. Spieler wie auch Offizielle wirken angeschlagen. Dementsprechend geknickt präsentierte sich auch Präsident Florentino Pérez, der im Rahmen der Vorstellung des Corazón Classic Match 2015 zwischen den Veteranen Real Madrids und des FC Liverpool am 14. Juni öffentlich über das Ende der Titelträume sprach: „Logisch ist das kein glücklicher Tag für den Madridismo, weil wir es nicht geschafft haben, erneut in ein Champions-League-Finale einzuziehen, auf der Suche nach ‚la Undécima‘. Ich weiß, dass die Anhängerschaft traurig ist, aber dies führt dazu, dass wir noch härter arbeiten, um uns zu verbessern und noch stärker zu sein.“
Resignation sei aber selbstverständlich keine Option. Dies verbiete die Geschichte des Vereins: „Wir wollten und wünschten uns viel mehr. Das Hier und Jetzt ist nie genug, das ist das Gesetz, das unsere Historie geprägt hat und das auch die Richtung für die Zukunft vorgibt. Das ist das Vermächtnis, welches wir erhalten haben. Wir werden weiter kämpfen, um ‚la Undécima‘ zu erreichen.“
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Unter dem Strich müsse man den Turinern jedoch zu ihrer Leistung gratulieren, so Pérez, der die Gelegenheit aber nicht verstreichen ließ, um den Fans nochmals für ihre tolle Unterstützung im Stadion zu danken: „Glückwunsch an Juventus und großen Dank an die Spieler und den Trainerstab für ihre Bemühungen sowie an den Madridismo für die grenzenlose Unterstützung, wie wir sie gestern einmal mehr erfahren durften. Ich habe immer gesagt, dass dieser Klub aufgrund vieler Dinge ein Mythos ist, aber er ist es vor allem wegen seiner Mitglieder und Fans und jeden Tag habe ich die Gelegenheit, dies zu überprüfen.“
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