
„Für Portugal sicherlich wichtiger als für Real Madrid“
LISSABON. „Ein Titel mit Portugal wäre der Gipfel einer großartigen Karriere“, sagte Cristiano Ronaldo im Oktober des letzten Jahres und knüpfte dem an: „Ich hoffe, 2016 ist es so weit.“ Klar ist dabei jedoch: Allein wird er seine Nationalmannschaft nicht zum möglichen Gewinn der EM führen können. Fußball ist schließlich ein Mannschaftssport.
Nationaltrainer Fernando Santos: „Wenn er für Real Madrid derart wichtig ist, dann überlege man sich mal, wie es bei Portugal ist. Mit Sicherheit gleich oder mehr. Wenn du Spieler hast, die 50 oder 60 Tore pro Saison erzielen und immer treffen können, dann besitzen sie eine vitale Bedeutung. Cristiano kann aber nicht allein gewinnen. Niemand kann Spiele allein gewinnen. Er braucht die Unterstützung der anderen. Aber er ist für Portugal sicherlich wichtiger als für Real Madrid.“
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„Einen Cristiano bei 80 Prozent würde ich nie nicht berufen“
Ob der dreimalige Weltfußballer bei hundert Prozent sein wird, wenn für Portugal am 14. Juni das Turnier in Frankreich mit dem Spiel gegen Island beginnt? „Es wird immer darüber gesprochen, dass alle Spieler hundert Prozent erreichen müssen, aber das ist nie die Realität. Es gibt immer Ausnahmen. Natürlich wäre es ideal, wenn er beim Maximum wäre, aber ich würde einen Cristiano bei 80 Prozent nie nicht berufen. Wir wären bei seiner Vorbereitung sehr aufmerksam, damit der Verschleiß nicht größer werden würde. Etwas anderes wäre eine Verletzung, die ihn behindern würde. Wären wir uns nicht sicher, ob er ein Spiel aushalten würde, würde er nicht mitkommen. Ich weiß, in welchem Zustand er nach dem Finale in Lissabon war“, berichtete der 61-jährige Santos.
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