Cristiano Ronaldo läuft bei der Europameisterschaft in Frankreich noch nicht rund. Ähnlich wie bei der Weltmeisterschaft vor zwei Jahren macht der Superstar eine unglückliche Figur – und lässt Zweifel an seinem Fitnesszustand aufkommen.
„Er eiert. Es wirkt ein bisschen so, als hätte er einen Achter im Rad. Man kriegt ja nicht heraus, was er wirklich hat. Aber er ist nicht im Vollbesitz seiner körperlichen Kräfte und das merkt man auch“, sagte TV-Experte Mehmet Scholl in der ARD, nachdem Ronaldo im Vorfeld der torlosen Partie zwischen Portugal und Österreich mit Kompressionsstrümpfen zum Schutz vor Verletzungen auf sich aufmerksam gemacht hatte.
„Es ist nicht der Cristiano Ronaldo, wie wir ihn kennen“, konstatierte Scholl während der Halbzeitpause. „Er hat Angst vor Zweikämpfen, was ungewöhnlich ist. Irgendwo hat er eine verletzbare Stelle, und die versucht er zu schützen. Er ist abgelenkt im Spiel, nicht wirklich präsent. Ihm passieren technische Fehler, also da ist was im Busch. Ich weiß nicht, was er hat, aber er hat was.“
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Bereits vor dem Turnier war die körperliche Verfassung des Weltfußballers in Frage gestellt worden. So hatte Real-Ikone José Emilio Amavisca beispielsweise prophezeit, Ronaldo werde aufgrund seiner mangelnden Pausen während seiner Saison mit Real „kaputt“ zur EM reisen. Über den gesamten Mai hinweg, insbesondere im Champions-League-Finale gegen Atlético Madrid, hatte sich CR7 mit muskulären Problemen herumgeschlagen.
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