
„Barça war perplex, während Madrid zu ‚Hey, Jude‘ tanzte“
MARCA (Madrid): „Ein Star, den man noch nie gesehen hatte. Ein Stern von einer anderen Galaxie. Jude lässt Real Madrid tanzen. Real Madrid hat einen der unerwartetsten Clásico-Siege eingefahren, an die man sich erinnert. Und das dank der Inspiration und der Präzision eines immensen Fußballers, eines absoluten Mittelfeldspielers, der ein Schicksal veränderte, das schon geschrieben schien. Barcelona war eine Stunde lang die bessere Mannschaft – mit und ohne Ball, trotz der vielen Verletzten –, die sich in fast allen Bereichen durchsetzte. Doch der Engländer drehte den Spielstand mit zwei Treffern. Barça, das den ganzen Nachmittag lang Rock’n’Roll gespielt hatte, war am Ende perplex, während Madrid zu ‚Hey, Jude‘ tanzte. Bellingham herrscht dort, wo Messi, Cristiano, Ronaldo und Ronaldinho herrschten. Das Territorium der Auserwählten. Die Madridistas lächeln mit heraushängender Zunge – und das nicht wegen des Fußballs, sondern weil sie einen dominanten Spieler haben, der das Schicksal überlisten kann. Ein absoluter Star.“
AS (Madrid): „Bellingham, ein britisches Imperium! Wer weiß, ob dieser Clásico am Ende entscheidend im Meisterschaftskampf sein wird, aber er wird in die Geschichte eingehen, weil er der erste im olympischen Montjuïc war und von einem Engländer gewonnen wurde, der besser war als Barça und sogar Madrid. Dort, auf dem magischen Berg, war Barça, ohne sich zu rühmen, drei Viertel des Spiels lang besser. Bis Bellingham, mit Hilfe eines fabelhaften Modrić, alles änderte. Der erst 20 Jahre alte Engländer hat Madrid in zwei Monaten von Grund auf verändert. Er steht eher für einen Aufbruch, als dass er eine bloße Verstärkung ist.“
Barcelona – Real Madrid: „Reinkarnation von Di Stéfano“
EL MUNDO (Madrid): „Real Madrid hat den zweiten Sieg in Folge in Barcelona eingefahren, wobei Jude Bellingham in seinem ersten Clásico zum Weltstar avancierte. Der Doppelpack des Engländers, der nun zehn Liga-Tore und drei Tore in der Champions League erzielt hat, brachte ein lauwarmes Real Madrid, das in der ersten Halbzeit zu wenig Einsatz zeigte und nach der Pause wie verwandelt war, auf die Siegerstraße.“
EL PAÍS (Madrid): „Jude Bellingham, ein Solist, der mit seinen 20 Jahren wie ein Orchesterspieler agiert, als wäre er die Reinkarnation von Di Stéfano, ruinierte in einem Augenblick das lange Fest, das Barça für sich selbst auf dem Montjuïc mit den Rolling Stones organisiert hatte. Die Blaugrana stand mit offenem Mund und heraushängender Zunge da, als der Madrid-Star zum Erstaunen von Mick Jagger und Ron Wood hereinplatzte. Die Wirkung von Bellingham war überwältigend. Am Ende erinnerte sich niemand mehr an Barça oder die Rolling Stones, vielmehr hörte das Olympiastadion ‚Hey Jude‘ von den Beatles – ohne dass das Stück überhaupt gespielt wurde.“
Clásico-Pressestimmen: „Bellingham demontiert Barça“
SPORT (Barcelona): „Barça verliert im Montjuïc-Clásico seine Magie, während Bellingham zum Ruhm aufsteigt. Es sollte nicht sein. Es war in den letzten 25 Minuten des Spiels zu viel, was das gute Spiel der Mannschaft von Xavi bis zum Ausgleichstreffer zunichte machte. Zwei Tore von Bellingham machten den Führungstreffer von Ilkay Gündogan zunichte. Schade, die Mannschaft von Xavi hätte mehr verdient gehabt. Barça wurde in die Enge getrieben, die Kräfte schwanden.“
MUNDO DEPORTIVO (Barcelona): „Bellingham friert Barça auf dem Montjuïc ein. Es war der Clásico von Bellingham, in dem es viele Minuten lang so aussah, als ob Barcelona gewinnen würde. Madrid lieferte ein umkämpftes Spiel, das mal brillant und mal quälend war und in dem sich die Dominanz abwechselte. In einer spannenden Schlussphase, die von Ungenauigkeiten und Fehlern auf beiden Seiten sowie von Nervosität geprägt war, brach die Hölle los. Als der Engländer in Erscheinung trat, gewann Madrid.“
LA VANGUARDIA (Barcelona): „Bellingham demontiert ein Barça, das zu viel liegen lässt. Der Engländer, der die meiste Zeit des Spiels an Gavi gescheitert war, entschied den ersten Clásico auf dem Montjuïc mit einem Doppelpack und machte Madrids Comeback perfekt. Zu viel Strafe für die Mannschaft von Xavi, die engagiert und fleißig war und sich vorwerfen muss, nicht 2:0 geführt zu haben, als sie es hätte tun können. Ein fatales Ende für Barcelona, das nun vier Punkte hinter Tabellenführer Madrid und Girona liegt. Schade für die Blaugrana, die zumindest ein Unentschieden verdient gehabt hätte, aber Ancelottis Team, ein alter Hase, war in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft und vertraute auf seinen Heiligen Gral, Bellingham, um am Ende den Clásico zu gewinnen.“
Barcelona – Real Madrid: „Der Rockstar, das ist Bellingham“
L’ÉQUIPE (Frankreich): „Der Rockstar, das ist Bellingham. Mit einem Doppelpack drehte der englische Mittelfeldspieler einen Clásico, der für Real Madrid am Samstag unter keinem guten Stern stand.“
TUTTOSPORT (Italien): „Bellingham stellt den Clásico auf den Kopf! Carlo Ancelottis Real Madrid hat den ersten Clásico der Saison gewonnen. Es war der übliche Bellingham, der große Favorit für den Golden Boy von Tuttosport, der in der 68. Minute die Führung der Blaugrana durch Gündogan ausglich und in der 92. Minute den Siegtreffer erzielte.“
THE INDEPENDENT (England): „Brillanter Jude Bellingham sorgt für dramatisches Clásico-Comeback von Real Madrid in Barcelona. Bellingham hat nun 13 Tore in ebenso vielen Spielen erzielt und damit einen bemerkenswerten Start in seine Karriere bei Real Madrid hingelegt.“
DAILY MAIL (England): „Jude Bellingham erzielte das bisher schönste Tor seiner Karriere und brachte Real Madrid im Clásico auf die Siegerstraße. Und dann erzielte er sein bisher wichtigstes Tor – den Siegtreffer zwei Minuten vor Ende der Nachspielzeit.“
Clásico: „Real Madrid kann sich auf Bellingham verlassen“
BILD (Deutschland): „Traumtor und Siegtreffer: Bellingham-Wahnsinn im Clásico! Im Olympiastadion Lluís Companys in Barcelona trifft Bellingham traumhaft zum 1:1 – und sorgt per Last-Minute-Tunnler sogar für den Sieg! Kurios: In seiner Heimat konnte man den nächsten Bellingham-Treffer gar nicht sehen! Denn die sogenannte ‚Blackout Rule‘ verbietet es, dass im Vereinigten Königreich an Samstagen zwischen 14.45 und 17.15 Uhr Fußball-Spiele im Fernsehen übertragen werden. Da der Clásico nach englischer Zeit um 15.15 Uhr angepfiffen wurde, blieben britische TVs die komplette Spielzeit schwarz.“
KICKER (Deutschland): „Immer wieder Bellingham! Real gewinnt in Barcelona in der Nachspielzeit. Real Madrid kann sich weiterhin auf Bellingham verlassen. Im Clásico gerieten die Königlichen früh in Rückstand, taten sich anschließend schwer – und bejubelten am Ende doch noch einen 2:1-Sieg, weil Bellingham doppelt traf.“
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