Interview

Ramos: „Piqué und mir gefällt es, Giftpfeile zu schießen“

Teamkollegen auf Länder-, erbitterte Rivalen auf Vereinsebene. Auf der einen Seite ziehen Sergio Ramos und Gerard Piqué an einem Strang, auf der anderen ist es das komplette Gegenteil. Bei der spanischen Nationalmannschaft sprach Real Madrids Kapitän jedoch von einer sehr sportlichen Feindschaft zum FC Barcelona. Es herrsche „keine Boshaftigkeit“, so Ramos.

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Sergio Ramos Gerard Pique
Ramos und Piqué bilden im Nationalteam das Abwehrzentrum – Foto: David Ramos/Getty Images

„Keine Boshaftigkeit, sondern alles sehr sportlich“

MADRID. Am 23. April wird es wieder einmal so weit sein: Im Estadio Santiago Bernabéu treffen Real Madrid und der FC Barcelona aufeinander. Duelle gibt es zwischen den Erzrivalen aber nicht nur auf dem Rasen. In den letzten Wochen lieferten sich beispielsweise Sergio Ramos und Gerard Piqué ein ums andere Mal ein verbales Scharmützel.

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„Piqué und mir gefällt es, wenn wir uns den einen oder anderen Giftpfeil zuschießen, sagte der Kapitän der Königlichen am Montag bei seiner Ankunft im Quartier der spanischen Nationalmannschaft gegenüber Medien. „Aber wenn ich ihn jetzt sehe, gebe ich ihm eine Umarmung. Es ist ist die Rivalität, die zwischen Real Madrid und Barcelona herrscht. Ich werde nicht bestreiten, dass wir uns daran gewöhnt haben. Wir nehmen es ohne Boshaftigkeit, sondern alles sehr sportlich“, betonte der 30-Jährige zudem.

Zuletzt hatte Ramos die aufgrund einiger Schiedsrichterentscheidungen umstrittene Wende des FC Barcelona im Champions-League-Achtelfinale gegen Paris St. Germain (6:1-Sieg nach 0:4-Klatsche) ironisch als „in jeder Hinsicht historisch“ bezeichnet und Piqué daraufhin wiederum gemeint: „Es stört mich nicht, was er sagte. Er hat recht, denn es war historisch.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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