
Erklärung von Ramos kann Aussage nicht kaschieren
NYON/MADRID. Er hat sich selbst in die Bredouille gebracht und muss jetzt die Rechnung dafür tragen. Wie die UEFA am Donnerstag bekanntgab, verpasst Sergio Ramos neben dem Champions-League-Achtelfinal-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) auch ein mögliches Viertelfinal-Hinspiel.
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Der Kapitän hatte sich nach dem 2:1 bei Ajax verplappert und zunächst gestanden, sich angesichts der komfortablen Ausgangssituation absichtlich seine dritte Gelbe Karte und die damit verbundene Sperre für ein Spiel abgeholt zu haben, um zur Runde der letzten Acht definitiv mit von der Partie sein zu können. Wenngleich Ramos in der Folge mehrfach zurückruderte und jede Absicht von sich wies, eröffnete der europäische Fußballverband ein Verfahren – mit einem nun negativen Ausgang für den Abwehrchef und Real Madrid.
UEFA bleibt konsequent
Erst zuletzt handelte die UEFA im Fall Geoffrey Kondogbia so wie bei Ramos. Der Profi des FC Valencia wurde in der Europa League wegen desselben Delikts auf Grundlage von Artikel 15 der Disziplinarordnung ebenfalls mit einem zusätzlichen Spiel Sperre bestraft.
Reals Cheftrainer Santiago Solari kann in erster Linie auf Nacho Fernández als Ramos-Vertreter und Partner für den in der Innenverteidigung gesetzten Raphaël Varane zurückgreifen. Auch Jesús Vallejo steht wieder zur Verfügung. Auf wen die Madrilenen im Falle eines Einzugs ins Viertelfinale treffen, wird am 15. März ausgelost.
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