
Leicester-Coach: Abgang von Ancelotti der Anfang vom Ende
LEICESTER. 2014 am Gipfel, 2016 am Boden. Real Madrid erlebt eine Saison zum Vergessen. Anfang März trägt der Strohhalm der Blancos den Namen Champions League – ein Titel, der bekanntlich nicht eingeplant werden kann. Claudio Ranieri hat Mitleid mit dem spanischen Rekordmeister. Der Trainer des englischen Sensationsteams Leicester City betrachtet die gegenwärtige Situation in Madrid allerdings größtenteils als Quittung eigener schwerwiegender Fehler.
Ranieri ist der Meinung, dass die Entlassung seines italienischen Landsmanns Carlo Ancelotti im Sommer 2015 der Anfang vom Ende war. „Alles begann, als Ancelotti ging“, erklärte Ranieri. Der umstrittene Trainerwechsel sei jedoch nicht einzig und allein für die Krise an der Concha Espina verantwortlich. Mit Xabi Alonso und Ángel Di María habe Real nach dem Gewinn von „la Décima“ zwei wichtige Leistungsträger verloren, die durch Toni Kroos und James Rodríguez bislang nicht gut genug ersetzt werden konnten. „Die Abgänge von Xabi und Di María haben eine wunderbare Maschine kaputt gemacht“, sagte Ranieri.
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Ranieri-Spieler zu Real? „Hier sind sie die Könige“
Um diese Maschine wieder zu errichten, könnte sich in der Sommerpause wieder einmal ein personeller Umbruch bei Real vollziehen. Obwohl der Transfermarkt noch nicht geöffnet ist, kursieren schon einige Gerüchte um potentielle Neuzugänge. In Verbindung mit den Merengues fielen kürzlich auch die Namen N’Golo Kanté und Riyad Mahrez – zwei Schützlinge von Ranieri bei Leicester. Dem 64-Jährigen bereiten solche Spekulationen jedoch kein Kopfzerbrechen: „Wir müssen abwarten, was im Sommer passiert. Hier sind sie die Könige. Alles läuft gut und alle sind zufrieden. Bei einem ganz großen Klub ist der Druck enorm, du musst in jedem Spiel dein Maximum geben.“
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