Basketball

Re-Start auch im Basketball: Real will im Finalturnier das Double

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Jetzt wagt nach dem Fußball auch der Basketball in Spanien den Re-Start und kehrt am Mittwoch mit einem Finalturnier zurück. Mitte März war die Saison wegen der Corona-Krise unterbrochen worden. Anders als im in anderen Sportarten sagten die Basketballer ihre Spielzeit aber nicht schnell ab, sondern warteten die weitere Entwicklung ab und erarbeiteten ein Hygiene- und Sicherheitskonzept. In Valencia kommt es nun vom 17. bis zum 30. Juni zum Showdown, aus dem der neue spanische Basketballmeister 2020 hervorgeht.

Real Madrids Basketballer wollen im Finalturnier die 36. Meisterschaft feiern – Foto: imago images / ZUMA Press

Die Grundlage des Turniers ist der Tabellenstand vor der Corona-Pandemie der regulären Saison, wobei lediglich die zwölf besten Teams am Endturnier teilnehmen werden. Diese zwölf Mannschaften sind in zwei Gruppen eingeteilt und treten gegeneinander an. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe qualifizieren sich dann für das Halbfinale.

Das Turnier findet ohne Fans im Pabellón Fuente de San Luis, der Spielstätte des Valencia Basket Clubs statt. Als amtierender Meister gehen die Basketballer von Real Madrid an den Start. Die Königlichen haben bereits vor der Zwangspause mit dem Pokalsieg den ersten Titel der Saison gefeiert und wollen nun das Double perfekt machen. Dafür muss die Mannschaft von Trainer Pablo Laso im Finalturnier in der Gruppe B gegen Gastgeber Valencia, Gran Canaria, Zaragoza, MoraBanc Andorra und San Pablo Burgos ran. Der Sportstreaminganbieter DAZN wird das komplette Turnier live übertragen.

Vor der spanischen ACB hat bereits vergangene Woche die deutsche Basketball-Bundesliga den Re-Start erfolgreich gefeiert. Auch hier findet ein Finalturnier mit den zehn bestplatzierten Teams in München statt. Währenddessen wird es in der EuroLeague und im EuroCup in dieser Saison keinen Sieger mehr geben. „Ohne Frage ist das die schwierigste Entscheidung, welche wir in unserer 20-jährigen Geschichte treffen mussten. Aufgrund von Gründen außerhalb unserer Kontrolle, sind wir gezwungen, die erfolgreichste und aufregendste Saison aller Zeiten im europäischen Basketball abzubrechen. Dies geschieht nach zweieinhalb Monaten, in denen alle Stakeholder an der Fortsetzung der Saison festgehalten haben und alle möglichen Wege erkundet haben“, sagt Präsident von Euroleague Basketball Jordi Bertomeu auf der virtuellen Pressekonferenz.

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