Transfer

Real kann, muss aber nicht – De Gea erst 2016 ein Blanco?

Kommt er, kommt er nicht? Das Hin und Her um die Zukunft des wechselwilligen David de Gea nimmt kein Ende. Mittlerweile scheint sich ein Sinneswandel im Lager von Real Madrid anzubahnen. Keylor Navas' gute Leistungen während der Saisonvorbereitung und Manchester Uniteds utopische Forderungen haben die Verhandlungen vorerst auf Eis gelegt. Die Königlichen können, müssen aber nicht.

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David de Gea
David de Gea blickt weiterhin in eine ungewisse Zukunft

Torwart im Champions-League-Kader Uniteds

MANCHESTER/MADRID. Wie Manchester United am heutigen Mittwoch bekannt gegeben hat, bildet David de Gea ein Teil des Kaders für die Champions-League-Playoffs gegen den FC Brügge. Sollte der Torhüter gegen die Belgier (Hinspiel am 18., Rückspiel am 26. August) auflaufen und sich mit den „Red Devils“ für die Königsklasse qualifizieren, dürfte er im Falle eines Wechsels nach Madrid zwar trotzdem für seinen neuen Arbeitgeber auf der europäischen Bühne zum Einsatz kommen, ein Transfer würde danach dennoch überraschen.

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Dass De Gea im Aufgebot Uniteds steht, ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Keeper entgegen der Pressemeldungen der letzten Wochen doch noch eine weitere Spielzeit in England verbringt. Wie die Rundfunkanstalt BBC sowie die Zeitung DAILY MAIL vermelden, geht die Tendenz nun eher zu einem Verbleib als zu einem Wechsel. Zwar ist der 24-jährige Spanier offenbar gewillt, in seine Heimatstadt zurückzukehren, doch die anderen Parteien kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

Van Gaal fordert bis zu 50 Millionen Euro – zu viel für Real

Real stellen zum einen die Leistungen des Torwart-Duos Keylor Navas und Kiko Casilla zufrieden. Insbesondere der Costa-Ricaner Navas gewinnt zunehmend an Stabilität und drängt die Königlichen nicht zum Handeln. Zum anderen ist man sich an der Concha Espina bewusst, dass De Gea im nächsten Jahr ablösefrei zu haben wäre. Louis van Gaal soll laut mehreren Medienberichten zwischen 45 und 50 Millionen Euro für den ehemaligen Profi von Atlético Madrid fordern. Eine utopische Summe, die Real-Präsident Florentino Pérez nicht einmal annähernd zahlen möchte.

Die Schmerzgrenze der Madrilenen liegt angeblich bei 30 Millionen Euro. Ihr Vorteil: Sie können De Gea holen, müssen aber nicht. Sofern der hartnäckige United-Coach bis Anfang September auf seinen Forderungen bestehen sollte, würde Real den Transfer-Poker keineswegs als Verlierer beenden. Der Champions-League-Sieger von 2014 könnte einen Vorvertrag mit De Gea und dessen Berater Jorge Mendes für einen Transfer im kommenden Sommer aushandeln – ähnlich wie es der FC Bayern München mit dem polnischen Angreifer Robert Lewandowski gemacht hat. Ein mündliches Abkommen mit De Gea soll ohnehin schon im Juni erzielt worden sein. So oder so ist mit drei Wochen voller Spekulationen zu rechnen. REAL TOTAL bleibt dran!

Real Madrids neue Trikots 2015/16: Heim-kurzHeim-LangarmAuswärtsTorwart

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