Offiziell

Real Madrid bleibt von Millionen-Strafe verschont

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Real Madrid bleibt bei einem Streitfall um vermeintlich unrechtmäßige staatliche Beihilfen von einer Geldstrafe verschont. Nachdem die Kommission der Europäischen Union den Klub aus der spanischen Hauptstadt im Juli 2016 zu einer Zahlung in Höhe von 18,4 Millionen Euro verdonnert hatte, erklärte das EU-Gericht in Luxemburg diese Forderung nun für nicht gerechtfertigt. In der Urteilsverkündung ist von nicht ausreichend vorhandenen Beweisen, wonach die Königlichen bevorteilt wurden, die Rede.

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Hintergrund der Ermittlungen sind Geschäfte aus dem Jahr 1998. Damals hatte Real einen Teil des Trainingsgeländes für 595.000 Euro an die Stadt Madrid verkauft und dafür andere Grundstücke erhalten. Nachdem dieser Tausch aufgrund von technischen Problemen aber nicht vollzogen wurde, mussten die Grundstücke 2011 neu bewertet werden. Nach der Einstufung zahlte die Stadtregierung aufgrund einer angeblichen Wertsteigerung der Grundstücke 22,7 Millionen Euro Entschädigung an den Verein zurück. 18,4 Millionen Euro zu viel, empfand die EU-Kommission. Ihre Klage ist gescheitert. Real bleiben zudem weitere zwei Millionen Euro an Verzugszinsen erspart.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
damit wäre diese verleumdung auch vom tisch...
 
damit wäre diese verleumdung auch vom tisch...

Das damals nicht alles sauber ablief ist aber schon bekannt. Die spanische Politik ist ein korrupter Selbstbedienungsladen und Real Madrid ist ein Prestige-Projekt von Kastilien, desse Pleite natürlich abgewendet werden musste. Kein Wunder, dass Katalonien darauf keinen Bock hat
 
Das damals nicht alles sauber ablief ist aber schon bekannt. Die spanische Politik ist ein korrupter Selbstbedienungsladen und Real Madrid ist ein Prestige-Projekt von Kastilien, desse Pleite natürlich abgewendet werden musste. Kein Wunder, dass Katalonien darauf keinen Bock hat

sehe ich nicht so. Die grundstücke wurden damals von neutraler seite bewertet und der staatselber hat den deal auch mit erhöhtem tourismus,mehr steuern und neuen arbeitsplätzen begründet. Das größere unternehmen die ein hohes prestige haben unterstützt werden ist gang und gäbe und wird in allen ländern praktiziert, das damals war alles im rahmen und wie man jetzt auch bestätigt bekommt legal.

Was illegal ist, ist wenn dein arabischer investor die 300mio plus in den hintern schiebt durch irgendwelche tochterfirmen. Die 18mio haben real madrid damals bestimmt noch vor dem ruin bewahrt das ist einfach nur übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sehe ich nicht so. Die grundstücke wurden damals von neutraler seite bewertet und der staatselber hat den deal auch mit erhöhtem tourismus,mehr steuern und neuen arbeitsplätzen begründet. Das größere unternehmen die ein hohes prestige haben unterstützt werden ist gang und gäbe und wird in allen ländern praktiziert, das damals war alles im rahmen und wie man jetzt auch bestätigt bekommt legal.

Was illegal ist, ist wenn dein arabischer investor die 300mio plus in den hintern schiebt durch irgendwelche tochterfirmen. Die 18mio haben real madrid damals bestimmt noch vor dem ruin bewahrt das ist einfach nur übertrieben.

Das ist natürlich auch wahr. Im Vergleich zu dem, was sich der Rest der Fußballwelt so leistet war dieser Skandal ein Witz
 
damit wäre diese verleumdung auch vom tisch...
Und dennoch werden (vorallem die deutschen und englischen) Medien das noch in 10 Jahren erzählen. Eigentlich eine Frechheit. Aufjedenfall aber eine gute Nachricht und wir sparen uns das Geld.
 
Die Lösung damals wurde in Madrid entwickelt und zum Vorteil aller umgesetzt . Der Club blieb unabhängig und ein wichtiger Faktor für die Stadt . Keiner hat einen Schaden genommen . Keine negative Folgen für den Fussball und für alle Beteiligten und Betroffenen . Einfach gut und smart .

Fans kritisieren die Madrid Lösung . Meistens vor allem von anderen Top Clubs, welche sich „fremden“ Investoren , ausserhalb des Landes und des Kontinents , in die Arme geworfen haben . Lösungen entwickelt , um immense Summen von ihnen zu bekommen . Dafür wurde die Unabhängigkeit preis-gegeben . Müssen jetzt auf Teufel komm raus CL-Titel und Club WM Titel holen , ansonsten verlieren ihre fremden Herrscher bald die Lust und Geduld . Sie werden den Club Wert , sprich Vermögens-Werte , monetisieren , sprich verscherbeln . Schliesslich wollen sie Ihr Geld wieder zurück plus Prämie . Dies ist weder gut noch smart .

Mehr noch . Wenn keine Abnehmer für die überteuerten Assets gefunden werden , wird die von Ihnen aufgepumpte Blase zu platzen drohen . Der Club , die Region und der Fussball wird Schaden nehmen . Dies ist weder gut noch smart , sondern zerstörerisch . Die Lehman Brothers der Finanz-Industrie , welche eine weltweite Finanzkrise auslöste . Ein Desaster .
 
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