
Vor Real Madrid – RB Leipzig: ANTONIO RÜDIGER über…
…den 2. Spieltag in der Gruppenphase, bei dem er nun auch in der Champions League erstmals für die Blancos spielen könnte (Mittwoch, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN): „Natürlich bin ich glücklich darüber, ich hoffe, ich werde spielen. Champions League im Bernabéu vor den heimischen Fans – natürlich freue ich mich darüber, aber nervös oder sonstiges – nein. Leipzig hat viele gute Spieler in der Offensive, kommt über Intensität und Tempo. Es gilt, das zu matchen. Ich hoffe, wenn ich spielen sollte, dass ich dieses Torgefühl wieder habe. Ich bin aber mehr dafür, zu Null zu spielen.“
…sein Debüt-Tor gegen RCD Mallorca: „Überragend, vor heimischem Publikum. Einfach etwas dazu beitragen, das Spiel zu gewinnen – es war fantastisch. Das gehört zu meinen Attributen. Ich mag es, bei Standards Tore zu schießen, habe die Größte, die Wucht. Ich arbeite daran, in einer Saison Tore und auch wichtige Tore zu schießen. Was ich mir für eine Zahl vorgenommen habe? Letztes Jahr habe ich fünf gemacht, dieses Jahr will ich mehr.“
…Ex-Chelsea-Kollege Timo Werner, der wieder bei RB Leipzig spielt: „Timo und ich kennen uns schon sehr, sehr lange, aus VfB-Zeiten. Natürlich freut man sich auf das Duell, aber auf dem Platz wird er nicht mein Freund sein. Das weiß er auch selbst. Ich werde alles dafür tun, für mein Team zu gewinnen. Das heißt: Timo Werner still halten.“
…die Attacken von Gegnern gegen Vinícius Júnior: „Vinícius ist ein Dribbler, das ist das, was ihn stark macht. Natürlich wird es vorkommen, dass es Gegner gibt, die ihm gerne wehtun wollen. Ich wollte ihm auch wehtun, wo ich letztes Jahr gegen hin gespielt habe. Ich denke, das ist irgendwo auch normal. Aber dafür haben wir Schiedsrichter, die genau hinschauen sollten. Der Junge macht nur seinen Job und versucht, das Beste für uns und für sich herauszukriegen. Deswegen: Viní, mach weiter! Über seine Qualitäten brauche ich nicht zu reden, er ist ein wichtiger Spieler und zeigt es. Er macht da weiter, wo er letztes Jahr aufgehört hat. In der Kabine ist er ein ruhiger Junge, ist immer gut für einen Spaß zu haben. Wenn er auf den Platz kommt, tut er, was er am besten kann. Wenn du als Spieler weißt, dass du so eine Waffe in der Mannschaft hast, beruhigt das einen. Er ist ein sehr guter Junge und sehr bodenständig.“
…seine Spanisch-Kenntnisse und Führungsqualität: „Für mich ist es natürlich immer wichtig, vokal auf dem Platz zu sein, zu sprechen, uns allen das Leben etwas einfacher zu machen. Ich denke, das gehört einfach zu meinem Naturell, das habe ich in meiner Karriere immer getan. Ich spreche auf dem Platz Spanisch und ich glaube, alle verstehen mich.“
…über die Frage von REAL TOTAL, ob er sich mit David Alaba in der Abwehr wegen der gemeinsamen Sprache sicherer fühlt: „Das liegt nicht in meiner Hand, ich kann es mir nicht aussuchen, mit dem ich spiele. Das ist auch gut so. Generell, sei es mit Nacho (Fernández), (Éder) Militão oder Alaba – da gab es sprachlich gesehen gar keine Probleme. Wir sind in Spanien und Rom wurde nicht in zwei Tagen gebaut. Ich brauche noch ein bisschen, mein Spanisch zu verbessern, aber dadurch, dass ich Italienisch spreche, fällt mir einiges schon einfacher.“
…das Lob von Neymar, wonach man vor ihm als Verteidiger Angst habe: „Ich weiß nicht wirklich, was ich dazu sagen soll. Ich weiß nicht, ob ich jemandem Angst mache. Ich mag es, aggressiv zu spielen, aber aggressiv-fair. Ich denke, das zeigt auch meine Statistik, in den letzten fünf Jahren habe ich keine Rote Karte bekommen und hoffe, dass es auch so bleibt. Ich versuche einfach nur, hart zu spielen, das liegt in meiner Natur.“
…seine gute Entwicklung: „Mit dem Alter kommt auch die Reife, mehr Erfahrungen. Fehler macht man. Als junger Spieler sollte es erlaubt sein, Fehler zu machen. Es ist jetzt wieder eine neue Liga, ich mache meine Erfahrungen und sauge so viel ein, wie es geht. Jetzt ist es anders, ich bin erfahrener und weiß, wie ich die Dinge zu handhaben habe und gehe die Sachen ruhig an.“
…RB-Stürmer Christopher Nkunku: „Guter, junger Spieler. Letzte Saison der beste Mann in deren Mannschaft. Er hat eine gute Entwicklung gemacht, ist ein sehr guter Spieler.“
…seine Mitspieler bei Real: „Es sind alles ganz normale Jungs. Von außen, wenn man jetzt nicht Madrid-Spieler ist, denkt man sich: Wow, das könnte schwierig werden. Aber die Eingewöhnung hier war mit die einfachste, die ich je bei einem Klub erlebt habe. Es sind alles normale Jungs, sehr respektvoll und höflich. Top.“
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