Nach langem Warten besitzt Vinícius Júnior neben der brasilianischen jetzt endlich auch die spanische Staatsangehörigkeit. Wie Real Madrid am Montagnachmittag ungewöhnlicherweise per offizieller Mitteilung auf seiner Website mitgeteilt hat, schwor der 21-Jährige am 2. September auf die spanische Verfassung und erhielt damit den Pass.
Den Königlichen kommt das zugute, da sie ihren Kader ebenso wie alle anderen Vereine in Spanien mit maximal drei Akteuren besetzen dürfen, die einem Land angehören, das nicht zur Europäischen Union gehört. Mit Vinícius sowie Éder Militão und Rodrygo Goes war diese Kapazität in den vergangenen Spielzeiten stets erschöpft, was Real wiederum bei möglichen Verpflichtungen behinderte. Gabriel Jesus, an dem Carlo Ancelotti interessiert gewesen sein soll, konnte aus diesem Grund beispielsweise nicht kommen, während für einen Takefusa Kubo (Japan) deshalb nie ein Platz im Team war.

Rodrygo und Militão gedulden sich auch schon lange. Der Flügelstürmer teilte diesen Sommer mit: „Ich habe mit Mili alles erledigt, schon vor mehr als einem Jahr. Ich weiß nicht, wie die Bürokratie hier ist, ob schnell oder langsam. Ich habe den Test gemacht und uns wurde gesagt, dass wir den Pass diesen Sommer bekommen würden. Aber Viní hat ihn ein Jahr vor uns gemacht und selbst er hat seinen spanischen Pass noch nicht bekommen.“ Jetzt schon. Ob die anderen beiden Südamerikaner demnächst folgen?
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