
„Man rechnet nie damit, so etwas durchzumachen“
MADRID. Er habe geweint, sei am Boden zerstört: Das ließ sich medial am Donnerstagnachmittag vernehmen, als bekannt wurde, dass sich Thibaut Courtois am Morgen im Training von Real Madrid einen Riss im vorderen Kreuzband des linken Knies zugezogen hatte. Diese Gefühlslage wird sicherlich auch der Wahrheit entsprechen. Auf der anderen Seite blickt der 31-jährige Belgier aber auch zügig kämpferisch in die Zukunft.
Via Instagram meldete sich Courtois nach dem Schock erstmals zu Wort. Er lächelt auf einem dazu veröffentlichten Foto, hebt den rechten Daumen. Der Top-Torwart sitzt auf einer Couch, streckt das nahezu komplett umwickelte linke Bein, das betroffen ist, darauf aus.
„Man rechnet nie damit, so etwas durchzumachen, aber jetzt muss man es akzeptieren und alles tun, um es zu überwinden und noch stärker zurückzukommen“, so Courtois, der über die sozialen Netzwerke von Fans, Mitspielern und ehemaligen Teamkollegen bereits viele aufmunternde Nachrichten erhielt.
Thibaut Courtois: „Das motiviert mich“
„Ich danke euch allen für eure Energie, Liebe und Ermutigung. Ich kann euch versichern, dass mich das motiviert, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden“, gab der Schlussmann zu verstehen. Den Großteil der Saison 2023/24 hat Courtois verloren, noch bevor sie überhaupt begonnen hat. Sein Lächeln und seine Kraft behält er aber.
Die kommenden sechs, sieben oder acht Monate vertreten könnte ihn David de Gea. Der 32 Jahre alte Spanier ist nach seinem Abschied von Manchester United vereinslos, wäre also einfach zu haben und gilt medial auch bereits als wahrscheinlichste Übergangslösung. Mindestens am Samstag gegen den Athletic Club (21:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei DAZN) hütet aber Andriy Lunin das Tor.
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