
„Mein Bruder schickte einen Brief an den Klub“
MADRID. Er spricht von dem „besten Moment des Lebens“, wenn man ihn mit seiner Unterschrift bei Real Madrid konfrontiert. Für Emmanuel Adebayor hatte sich ein Traum erfüllt, als er im Januar 2011 auf Leihbasis von Tottenham Hotspur zu den Königlichen gewechselt war. Weil der Klub die Kaufoption allerdings nicht gezogen hatte, sollte es letzten Endes lediglich ein fünfmonatiges Intermezzo gewesen sein.
Nach Aussage des mittlerweile 33-jährigen Stürmers von Istanbul Ba?ak?ehir FK habe sein eigener Bruder Real im Namen der Familie von einer Weiterverpflichtung abgeraten. Gründe dafür sind nicht bekannt. Adebayor, der als Ersatz für den damals verletzten Gonzalo Higauín geholt worden war, selbst wäre liebend gerne im Santiago Bernabéu geblieben.
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„Ich hatte alles getan, um bei Real Madrid zu bleiben, aber wegen meines verstorbenen Bruders konnte ich dort nicht bleiben. Er schickte einen Brief, einen offiziellen Brief der Familie Adebayor an den Klub, um zu sagen, dass sie mich nicht halten sollen. Ich sage nicht, dass das der Grund ist, weshalb der Klub mich nicht hielt. Aber es kann auch deswegen so gewesen sein. Selbst wenn es zehn Prozent sind, ist es viel“, sagte der Togolese bei BBC.
Adebayor kam auf 22 Pflichtspiel-Einsätze für das weiße Ballett, erzielte dabei acht Treffer. Beim Copa-del-Rey-Finale gegen den FC Barcelona (1:0 n. V.) wirkte er 51 Minuten lang mit.
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