Ein neuer Sturm in der Fußballwelt braut sich zusammen – mit einem überraschenden Rückenwind für Klubs wie Real Madrid. Denn Liga-Verband LFP hat am Dienstagabend mitgeteilt, Vereine unterstützen zu wollen, die ihre Spieler nicht nach Südamerika abgeben wollen. Grund dafür ist die laut LaLiga „um zwei Tage von neun auf elf Tage verlängerte“ Länderspielpause, die die Verbände CONMEBOL und FIFA miteinander ausgemacht haben.
Problem dahinter ist: Spieler wie die berufenen Casemiro, Éder Militão und Federico Valverde hätten durch ihr drittes (!) Länderspiel am 9. September kaum eine Chance, spielfit am Liga-Wochenende vom 11. September mitwirken zu können. Carlo Ancelotti drohte gegen Celta (11. September, 16:15 Uhr) sogar ein Mittelfeld bestehend aus Asensio-Blanco-Isco.
Die LaLiga-Mitteilung:
„In Bezug auf die schwerwiegende einseitige Entscheidung der FIFA, die Länderspielpause für die CONMEBOL-Konföderation im September und Oktober um zwei Tage von neun auf elf Tage zu verlängern, ohne andere vom ‚World Leagues Forum‘ vorgeschlagene Lösungen zu berücksichtigen, möchte LaLiga mitteilen, dass sie die Entscheidung der spanischen Vereine, ihre Nationalspieler nicht für die CONMEBOL-Einberufung freizugeben, in allen Bereichen unterstützen und die entsprechenden rechtlichen Schritte gegen diese Entscheidung einleiten wird, die die Integrität des Wettbewerbs beeinträchtigt, weil sie die Verfügbarkeit der Spieler nicht zulässt.“
Heißt: Real Madrid und andere Klubs könnten ihre südamerikanischen Spieler einbehalten und sie nicht abstellen. Ob Real Madrid auch wirklich diesen Schritt gehen wird?
Nota informativa.
LaLiga apoyará en todos los ámbitos la decisión de los clubes españoles de no liberar a sus jugadores internacionales para la convocatoria de CONMEBOL y realizará acciones legales pertinentes contra esta decisión que afecta a la integridad de la competición.
— LaLiga (@LaLiga) August 24, 2021
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