Kleiner, minimaler Trostpreis für Real Madrid: Die Königlichen sind gegen den Champions-League-Sieger ausgeschieden!
Denn nachdem der FC Chelsea schon gegen die Blancos im Halbfinale zwei nahezu perfekte Vorstellungen aufs Grün zauberte, waren die „Blues“ auch im Finale am Samstagabend zumindest taktisch eine Nummer zu groß. Dieses Mal zum Leidwesen von Manchester City. Zwar hatten Pep Guardiola und Co. schon die letzten beiden Duelle gegen die neue Mannschaft von Thomas Tuchel (teils unglücklich) verloren, doch schien die Tuchel-Truppe auch im Endspiel in Porto besser vorbereitet und eingestellt zu sein.

Kai Havertz entschied die Partie durch sein allererstes Tor in der Königsklasse überhaupt, als er in der 42. Minute Mason Mounts Traumpass über die Linie brachte. Vor 14.110 Zuschauern im Estádio do Dragão versuchten die „Skyblues“ im Anschluss vergeblich, sich Chancen herauszuspielen – Chelsea stand zu gut, trotz der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Thiago Silva (39.).
Machte am Ende: Chelseas zweiten großen Europapokal, den ersten seit 2012, während City weiter ohne den ganz großen Triumph bleibt, so auch Pep Guardiola, der den Henkelpokal letztmals vor zehn Jahren mit dem FC Barcelona gewann. Abschließend „freuen“ sich wohl nicht nur die Blancos gegen den neuen Titelträger ausgeschieden zu sein, sondern auch „ganz Fußballeuropa“, immerhin sollte 2020/21 die Saison sein, in der City von der UEFA aus der Champions League verbannt wurde – ehe die Briten das Urteil vor dem CAS noch kippen konnten.
Am Ende freuten sich vorallem auch zwei Ex-Blancos, jedoch saßen sowohl Marcos Alonso als auch Mateo Kovačić nur auf der Bank des FC Chelsea. Immerhin: Kovačić wurde in der 80. Minute eingewechselt. Kurios: Er verließ die Königlichen 2018, weil er in den drei Champions-League-Endspielen keine Rolle spielte, allerdings kurierte der 27-jährige Kroate zuletzt erst eine Verletzung aus.
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