Die Freude bei den Fans von Real Madrid war im Sommer nachdem feststand, dass James Rodríguez nach seiner zweijährige Leihe beim FC Bayern München bei den Königlichen verbleiben wird, größtenteils riesig. Kolumbiens Nationaltrainer Carlos Queiroz hingegen soll davon eher weniger begeistert gewesen sein. Laut dem kolumbianischen Journalisten Carlos Antonio Vélez hat Queiroz dem Offensivstar dazu geraten, die Blancos im Hinblick auf die Copa América, die im kommenden Jahr in Kolumbien und Argentinien ausgetragen wird, zu verlassen.

“Queiroz hat James kontaktiert, denn er war in die Verhandlungen mit anderen Klubs im Sommer involviert. Er hat ihm die Chancen bei anderen Klubs aufgezeigt und ihm mitgeteilt, dass er Real Madrid verlassen soll”, teilte Veléz in einer kolumbianschen TV-Show mit. Der SSC Neapel machte das Interesse an James im Sommer sogar öffentlich bekannt. Ebenso war wohl auch Reals Stadtrivale Atlético dran.
“Er hat ihm gesagt, dass er gehen muss. Er sollte zu irgendeinem Team gehen, das ihm die Möglichkeit bot zu spielen”, führte der kolumbianische Journalist weiter aus. Dass James letztlich bei Real blieb, lag wohl auch vor allem daran, dass die Interessenten einfach nicht genügend boten. Die rund 50 Millionen Euro, die die Königlichen forderten, war scheinbar keiner der Klubs bereit zu zahlen.
Seit seiner Rückkehr im Sommer hat der 28-Jährige bis dato erst neun Pflichtspiele (dabei ein Treffer) absolviert. Sei aber dabei auch erwähnt, dass der kolumbianische Nationalspieler seit seiner Ankunft mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hat. Aufgrund einer aktuellen Innenbandverletzung ist James nämlich noch bis voraussichtlich Ende Dezember außen vor. Ob er damit überhaupt nochmal in diesem Jahr zum Einsatz kommt, ist fraglich.
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