Die Feierstimmung im Hause Modrić geht weiter: Keine zwei Wochen nach seinem zehnjährigen Jubiläum feiert Luka Modrić nun seinen 37. Geburtstag – seinen bereits elften als Königlicher.

Der am 9. September 1985 in der kroatischen Küstenstadt Zadar geborene Mittelfeldspieler, der bereits als 21-Jähriger für die kroatische A-Nationalmannschaft auflief, fand über seinen Ausbildungsklub Dinamo Zagreb im Alter von 23 Jahren den Weg nach London zu Tottenham. Nach überzeugenden Leistungen auf der britischen Insel und zähen Verhandlungen zwischen Spurs-Präsident Daniel Levy und Florentino Pérez, lotste Letzterer den „Mozart vom Balkan“ für 30 Millionen Euro an die Concha Espina.
In der spanischen Hauptstadt entwickelte sich die Nummer 10 in den vergangenen zehn Jahren zu einem der besten Mittelfeldregisseure nicht nur der Welt, sondern aller Zeiten. Und zu einer tragenden Säule des Madridismo – selten hat ein Spieler, der nicht durch den eigenen Nachwuchs nach Madrid kam, konstant so viel Zuneigung erfahren. Auch auswärts wird ihm mittlerweile so häufig gehuldigt, wie kaum einem Akteur jemals zuvor. Der Höhepunkt seiner Karriere: Im Jahr 2018 führte er sein Land bei der FIFA-Weltmeisterschaft bis ins Finale und gewann die Auszeichnung zum Weltfußballer.
21 Titel gewannen die Königlichen unter der kreativen Führung von „Lukita“, der in 442 Spielen im weißen Dress neben 33 eigenen Treffern weitere 73 Vorlagen zum Erfolg der Blancos zusteuerte. Er betont regelmäßig, wie wichtig es ihm sei, seine Karriere in Madrid zu beenden. „Ich bin sehr glücklich und stolz, mindestens noch ein weiteres Jahr für Real Madrid zu spielen. Ich werde weiter alles für den Klub geben“, sagte Modrić im Juni, nachdem sein Vertrag um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2023 verlängert wurde.
Dann wird er immerhin fast 38 Jahre alt sein. Doch wenn sein Verjüngungszauber weiter anhält, könnte noch ein weiteres Jahr dazu kommen. Wem, wenn nicht ihm, würde man ein Karriereende im umgebauten Estadio Santiago Bernabéu gönnen?
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