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— MARCA (@marca) 11. Oktober 2015
Sieben nominelle Stammspieler fehlen
MADRID. Zu beneiden ist Rafael Benítez zur Zeit definitiv nicht. Zwar verfügt der 55-Jährige eigentlich über einen der besten Kader der Welt, bei insgesamt sieben Ausfällen nomineller Stammspieler kommt allerdings auch ein Weltklub wie Real Madrid nicht gänzlich ohne Substanzverlust davon. Die Hauptaufgabe des spanischen Übungsleiters wird in den nächsten Wochen vornehmlich darin bestehen, das vorhandene Spielermaterial optimal auszunutzen und bei den langsam zurückkehrenden Akteuren die richtige Balance aus Be- und Entlastung zu finden. Da in der Champions League gegen Paris St. Germain (21. Oktober) und in der Liga gegen das Überraschungsteam aus Celta Vigo (24. Oktober) allerdings zwei echte Härtetests anstehen, ist für etwaige Experimente jedoch kein Platz. Ein Drahtseilakt steht bevor.
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Verletztenübersicht und voraussichtliche Rückkehr:
Danilo: Der Erste, der vom „FIFA-Virus“ erwischt wurde und von der ersten Länderspielpause im September mit einem Riss der Sehne in der rechten Fußsohle nach Madrid zurückkehrte. Von allen „Invaliden“ bisher am weitesten und auch schon wieder zurück im Mannschaftstraining. Wird gegen Levante (17. Oktober, 16 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker), sofern nichts Gravierendes passiert, auflaufen.
Pepe: Seit dem Sieg über Bilbao (2:1) Ende September mit einer Muskelprellung im linken Bein außer Gefecht, könnte allerdings gegen Levante am kommenden Samstag wieder zur Verfügung stehen. Reiste nicht zur portugiesischen Nationalmannschaft, um seine Regeneration voranzutreiben, trainierte bislang allerdings auch noch nicht auf dem Platz. Möglich erscheint, dass gegen Levante eventuell nochmals Nacho den Vorzug erhält, damit der Portugiese gegen PSG bei hundert Prozent ist.
Daniel Carvajal: War sowas von in Form und wurde dann durch seine Verletzung im Derby gegen Atlético (1:1) unsanft ausgebremst, als das Spunggelenk dem Rechtsverteidiger einen Strich durch die Rechnung machte. Glücklicherweise handelte es sich „nur“ um eine leichte Verletzung der Sehne zwischen Knöchel und Wade, die MARCA berichtete von einer zwei- bis dreiwöchigen Pause. Könnte also gegen Paris eventuell zur Verfügung stehen.
Luka Modric: Wurde offiziell als „Vorsichtsmaßnahme“ beim EM-Qualifikationsspiel seiner Kroaten gegen Bulgarien (3:0) vom Feld genommen, die Adduktoren des „Mozarts vom Balkan“ bereiten trotzdem Sorge. Laut Kroatiens Team-Arzt Boris Nemec sorgt ein kleines Ödem für die Beschwerden, mindestens gegen Levante muss der Regisseur wohl zusehen. Eine längere Pause wird zwar nicht erwartet, aufgrund der letztjährigen Verletzungs-Historie des 30-Jährigen ist man allerdings vorsichtig geworden.
Sergio Ramos: War nach seiner Schulter-Luxation eigentlich wieder „back in business“, reiste dann aber doch wieder von der spanischen Nationalmannschaft ab, da das Gelenk immer noch erhebliche Probleme bereitete. Ob der Kapitän nur gegen Levante oder auch gegen Paris zum Zuschauen verdammt ist, ist – Stand jetzt – noch offen.
James Rodríguez: Benítez‘ größtes Sorgenkind. Befand sich nach seinem Muskelfaserriss vor dem Derby auf dem Weg zurück, als die Verletzung wieder aufbrach und den Kolumbianer im Heilungsprozess weit zurück warf. Eine valide Aussage für eine Rückkehr ist aktuell nicht möglich, eventuell könnte es für ein paar Minuten in Vigo langen. Wahrscheinlichkeit allerdings eher gering.
Karim Benzema: Aufgrund der glänzenden Form des Franzosen und auch der aktuellen Alternativlosigkeit ist der Ausfall sowohl für den Spieler als auch den Verein extrem bitter. Muskelfaserriss und drei Wochen Pause lautete die bittere Diagnose, die den treffsichersten Real-Akteur nach dem 4:0-Erfolg der „Équipe Tricolore“ über Armenien ereilte. Die Top-Spiele gegen Levante und PSG kommen also definitiv zu früh.
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