Pressekonferenz

Reinier weint bei erster Real-PK: „Bin dank meiner Familie hier“

Jetzt ist er ein Königlicher. Reinier Jesus wird von Real Madrid im Estadio Santiago Bernabéu als Neuzugang vorgestellt. Wie zuvor bereits bei der Präsentation im VIP-Bereich bricht der 18 Jahre alte Spielmacher auch bei seiner ersten Pressekonferenz in Tränen aus. Das nun startende Abenteuer begeistert ihn.

835
Reinier Jesus
Reinier konnte seine Tränen vor der Presse nicht zurückhalten – Foto: imago images / ZUMA Press

REINIER JESUS über…

…seine Unterschrift bei Real Madrid: „Ich erfülle mir einen Traum, bei Real Madrid zu spielen. Ich bin enorm glücklich, diese Chance zu bekommen. Ich werde alles für diesen Klub geben. Real Madrid ist der größte Klub der Welt, von daher herrscht hier viel Druck.“

…die Brasilianer bei den Königlichen: „Das sind großartige Spieler. Ich war am Montag bei Vinícius (Júnior) Zuhause, er ist seit gemeinsamen Flamengo-Zeiten ein Freund von mir. Ich freue mich über den Empfang der brasilianischen Spieler, sie werden mir viel helfen. Ich bin bereit, meine Chancen zu nutzen.“

seine Trainer Zinédine Zidane und Raúl: „Raúl hat mich willkommen geheißen und viel Glück gewünscht. Das Gespräch mit ihm hat mich gefreut. Zinédine Zidane und Raúl sind tolle Personen und meine Vorbilder. Ich bin sehr glücklich, mit ihnen und meinen Mitspielern zusammenzuarbeiten. Für Sonntag (das nächste Castilla-Spiel; d. Red.) bin ich bereit.“

…die Frage, auf welchen Mitspieler er sich bei Real am meisten freut: „Auf alle. Bei Real Madrid sind die besten Spieler, dessen bin ich mir sicher.“

…den Moment, als er von Reals Interesse erfuhr: „Das war eine enorme Freude, als mein Vater mich anrief. Ich war da gerade bei der Klub-WM. Es war unbeschreiblich emotional. Ich bin auf und ab gerannt, habe angefangen zu weinen. Mein Zimmerkollege hat sich für mich auch sehr gefreut. In Brasilien wissen wir nicht so sehr, was Real Madrid bedeutet. Es ist etwas Gigantisches. Das war immer mein Klub. Ich will mein Bestes geben.“

…seine Passion für das weiße Ballett: „Ich habe viel von Cristiano Ronaldo gesehen und mein Vater hat mir dann noch mehr Videos gezeigt. Ich war begeistert. Das half mir, dorthin zu kommen, wo ich hinwollte.“

…sich als Fußballer und Vergleiche mit Kaká: „Kaká ist ein Vorbild für mich. Ich habe ihn immer spielen sehen. Meine Eigenschaften liegen darin, dass ich mich in den Strafraum begebe, zum Abschluss komme. Ich habe oft den Ball. Mit Kaká habe ich mich auch mal unterhalten, ich bin ihm sehr dankbar. Er war ein großer Spieler, hat mir ein paar Dinge gesagt und viel Glück gewünscht. Das hat mich gefreut.“

…seine Idealposition: „Offensiv spiele ich alle Positionen: rechts, links, in der Mitte, in der Spitze. Alles. Ich habe da keine Probleme.“

…die Emotionen seiner Familie bei der Vorstellung im Bernabéu: „Da ging mir alles aus meiner Kindheit durch den Kopf. Es war sehr schwer, ohne meine Mutter und meine Geschwister nach Rio de Janeiro zu gehen (Reinier bricht hier in Tränen aus; d. Red.). Wenn ich über meine Familie spreche, werde ich immer sehr emotional. Ich bin dank ihr hier.“

…die Frage, ob er bei den Profis oder der Castilla trainiert: „Ich bin ein Spieler von Real Madrid und habe noch nicht mit Zidane gesprochen. Ich stehe dem Klub zur Verfügung.“

REAL MADRID LIVE: Jetzt Gratis-Probemonat bei DAZN abschließen

0.00 avg. rating (0% score) - 0 votes
von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Schlingel:), Rodrygo und Fürst Reinier werden in Zukunft nur noch Freudentränen vergießen, Benitez und Lopetegui ahnten schon, dass diese Herausforderung für sie zu groß sein wird.

Werte Grüße an deine vorm Balkon wiehernden Pferde!

:'D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Punkt der fehlenden Investition teile ich, an das andere kann mich ich mich ehrlich gesagt nicht entsinnen, dagegen sprechen ja auch viele Meinungen/Aussagen der Spieler während und nach seiner Zeit, viele haben ja unter ihm schon Nationalmannschaft gespielt.
Ich kann mich vor allem an des kaputtspielen seiner Stammelf erinnern/Ignoranz der zweiten Reihe, daraus folgend kamen dann Verletzungen und der Anfangs durchaus ansehnliche Fußball, endete in neuen Rekorden der Torflaute, natürlich alles sehr verkürzt dargestellt.

Jeder hat da so seine Sicht und der gesamte Ablauf, von der Vorstellung bis zur Entlassung, beurteilt das pro und contra Lager natürlich differenziert.
Aber hier muss ich Curry recht geben und die vergangenen Jahrzehnte unterschreiben das deutlich.
31 Trainerwechsel in den letzten 30 Jahren sind ein Beleg, das nur der schnelle Erfolg auf Anhieb ein weiteres Jahr ermöglicht und nicht mal das ist garantiert. Ancelotti und Del Bosque können da bestimmt aus dem Nähkästchen erzählen.

Tja, der Stempel unentwegt als Nummer Eins der Welt zu gelten fordert Bauernopfer. Da dürfen auch elf Profifussballer ( mit die besten die es ja gibt ) eine Hinrunde zum abgewöhnen präsentieren, gehen muss das Männchen von der Bank und leider sieht das nicht immer sehr harmonisch aus, wie sich da das Präsidium präsentiert.

Eigentlich kann man da auch keine Partei ergreifen, weil jeder Fussball auch ein Stück weit anders liest und so auch Trainer unterschiedlich beurteilt. Aber es lohnt sich schon das kritisch zu hinterfragen, ob man nicht auch da anstrebt sich königlich zu verhalten.

Ansonsten, willkommen in Madrid und einen guten Start Reinier !!!
Wenn die sich alle so entwickeln wie erhofft, dann muss wohl wieder eingebürgert werden wie bei Case und Marcelo. Sieht zwar gut aus für die Jugend, aber wie sollen die ( Erfolg voraus gesetzt ) alle gleichzeitig auf dem Platz stehen ?

Gruss, Gato
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jeder hat da so seine Sicht und der gesamte Ablauf, von der Vorstellung bis zur Entlassung, beurteilt das pro und contra Lager natürlich differenziert.
Aber hier muss ich Curry recht geben und die vergangenen Jahrzehnte unterschreiben das deutlich.
31 Trainerwechsel in den letzten 30 Jahren sind ein Beleg, das nur der schnelle Erfolg auf Anhieb ein weiteres Jahr ermöglicht und nicht mal das ist garantiert. Ancelotti und Del Bosque können da bestimmt aus dem Nähkästchen erzählen.

Tja, der Stempel unentwegt als Nummer Eins der Welt zu gelten fordert Bauernopfer. Da dürfen auch elf Profifussballer ( mit die besten die es ja gibt ) eine Hinrunde zum abgewöhnen präsentieren, gehen muss das Männchen von der Bank und leider sieht das nicht immer sehr harmonisch aus, wie sich da das Präsidium präsentiert.

Eigentlich kann man da auch keine Partei ergreifen, weil jeder Fussball auch ein Stück weit anders liest und so auch Trainer unterschiedlich beurteilt. Aber es lohnt sich schon das kritisch zu hinterfragen, ob man nicht auch da anstrebt sich königlich zu verhalten.

Ansonsten, willkommen in Madrid und einen guten Start Reinier !!!
Wenn die sich alle so entwickeln wie erhofft, dann muss wohl wieder eingebürgert werden wie bei Case und Marcelo. Sieht zwar gut aus für die Jugend, aber wie sollen die ( Erfolg voraus gesetzt ) alle gleichzeitig auf dem Platz stehen ?


Gruss, Gato

Im Gesamtkontext gebe ich Dir selbstverständlich recht, auch der Punkt dass der Verein vor allem seinem eigenen Mythos/Schatten folgt, oder von ihm verfolgt wird, je nach Perspektive und das dafür, oft zu Unrecht viele Köpfe rollen mussten. In diesem konkreten Fall ging es mir aber lediglich um die Arbeit von Lopetegui. Da hat jeder seine Lesart und ich für meinen Teil, kann mich nicht an eine brutale Arbeitsverweigerung der Spieler entsinnen, die Art und vielleicht empfundene Brutalität des Abschieds, stößt mir ebenfalls als sehr unangenehm auf, aber damit ging es ja leider schon bei seiner Amtseinführung los, zudem addiert sich die letztendliche Verantwortung immer in einer Person, ist auch kein Alleinstellungsmerkmal des Profifußballs. Ich empfand Julen persönlich immer als sehr angenehm, aus der Ferne beurteilt, hat er ja auch bestätigt mit seinem Stil und der Form seines Abgangs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein Problem. Südamerikaner können nach 2 Jahren ohne Weoteres eingebürgert werden. So oder so hätte real das gemacht denn die wollen ja vielleicht auch noch weitere Südamerikaner verpflichten. Reinier ist jetzt 18 in 2 Jahren könnte er mit 20 schon eingebürgert werden. Bis dahin sind aber auch rodrygo vini und militao eingebürgert

Jeder hat da so seine Sicht und der gesamte Ablauf, von der Vorstellung bis zur Entlassung, beurteilt das pro und contra Lager natürlich differenziert.
Aber hier muss ich Curry recht geben und die vergangenen Jahrzehnte unterschreiben das deutlich.
31 Trainerwechsel in den letzten 30 Jahren sind ein Beleg, das nur der schnelle Erfolg auf Anhieb ein weiteres Jahr ermöglicht und nicht mal das ist garantiert. Ancelotti und Del Bosque können da bestimmt aus dem Nähkästchen erzählen.

Tja, der Stempel unentwegt als Nummer Eins der Welt zu gelten fordert Bauernopfer. Da dürfen auch elf Profifussballer ( mit die besten die es ja gibt ) eine Hinrunde zum abgewöhnen präsentieren, gehen muss das Männchen von der Bank und leider sieht das nicht immer sehr harmonisch aus, wie sich da das Präsidium präsentiert.

Eigentlich kann man da auch keine Partei ergreifen, weil jeder Fussball auch ein Stück weit anders liest und so auch Trainer unterschiedlich beurteilt. Aber es lohnt sich schon das kritisch zu hinterfragen, ob man nicht auch da anstrebt sich königlich zu verhalten.

Ansonsten, willkommen in Madrid und einen guten Start Reinier !!!
Wenn die sich alle so entwickeln wie erhofft, dann muss wohl wieder eingebürgert werden wie bei Case und Marcelo. Sieht zwar gut aus für die Jugend, aber wie sollen die ( Erfolg voraus gesetzt ) alle gleichzeitig auf dem Platz stehen ?

Gruss, Gato
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aufgrund der Position eigentlich unnötig, da wir für James, Isco, Asensio, Brahim und Kubo (+ Ödegaard haben wir ja auch noch) schon gefühlt keine Verwendung haben. Aber muss sagen, ich mag den Jungen wirklich und 10er waren mir auch immer mit die liebsten Spieler. Hoffe er packt es.
 

Verwandte Artikel

Bellingham-Einfluss? Alexander-Arnold: „Klub spricht für sich“

Trent Alexander-Arnold äußert sich ausführlich: Nach seiner Vorstellung als Neuzugang von Real...

Huijsen ist da: „Hatte keine Augen mehr für andere Klubs“

Nach der Vorstellung von Xabi Alonso präsentiert Real Madrid mit Dean Huijsen...

Wechsel, System, Rodrygo, Modrić: Alonso gibt erste Real-PK

Wie begeistert und motiviert ist er? Was sind seine Ideen? Welches System...

Ancelotti überzeugt: „Haben heute nicht verdient verloren“

Carlo Ancelotti und sein Team müssen eine Last-Minute-Niederlage gegen den FC Valencia...