Vermischtes

Reyes mit 237 km/h in den Tod – Ex-Real-Profi verbrannte im Auto

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José Antonio Reyes ist am Samstag bei einem Autounfall im Alter von 35 Jahren ums Leben gekommen. Wie Ermittlungen der Polizei ergeben haben, raste der einstige Profi von Real Madrid in seinem Mercedes S550 mit 237 km/h über eine Autobahn – dabei liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 120 km/h. In dem Tempo soll ein Reifen geplatzt sein, wodurch der Wagen von der Straße abkam, in eine Baustelle raste und dort Feuer fing. Reyes verbrannte. Unterwegs war er mit zwei Cousins. Einer davon verstarb ebenfalls.

Am Sonntag wurde Reyes‘ Sarg im Stadion seines langjährigen Klubs FC Sevilla (1994 bis 2003 und 2012 bis 2016) aufgebahrt. Von Real reisten Präsident Florentino Pérez, Kapitän Sergio Ramos, Direktor Emilio Butragueño und Jugendtrainer Raúl an.

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Der verstorbene Spanier war in der Saison 2006/07 als Leihgabe des FC Arsenal 38 Mal für die Königlichen aufgelaufen. Dabei hatte er mit einem Doppelpack am letzten Spieltag gegen RCD Mallorca entscheidend zum Gewinn der Meisterschaft beigetragen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Warum bekommt man einen Kick wenn man aufs Gas drückt??

Verstehe das absolut nicht!

dann hast du wahrscheinlich noch nie selber aufs Gaspedal gedrückt...dennoch so ne hohe Geschwindigkeit ist verantwortungslos und unangebracht...mein Beileid
 
Es ist doch einfach nur unverantwortlich, sich in einem öffentlichen Verkehrsraum, in dem eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 120 km/h gilt, mit beinahe der doppelten Geschwindigkeit fortzubewegen. Unverantwortlich nicht nur sich selbst gegenüber sondern auch seinen Mitfahrern und insbesondere anderen Verkehrsteilnehmern, die davon ausgehen, dass auch die übrigen Nutzer des Verkehrsraumes sich vorschriftsgemäß verhalten und an dieser Prämisse den eigenen Fahrstil ausrichten.

Sowas ist doch einfach nur asozial im wahrsten Sinne des Wortes.

Nichts desto trotz: Ruhe in Frieden, "La Perla"
 
Im auto verbrannt schlimmer geht es kaum. Warum musstest du so aufs gaspedal drücken:cry:
 
Es werfe derjenige den ersten Stein, der nicht auch schon mal aufs Gaspedal gedrückt hat.

Schuldig. Von 130 auf 145 in Österreich und das alleine ohne andere zu gefährden... Von 120 auf 237 ist nun doch schon ein gewaltiger Unterschied und dazu kommt noch dass dadurch eine weitere Person mit in den Tod gerissen wurde. Klar, eine Tragödie, aber eine absolut vermeidbare.
 
Traurig was da passiert ist aber wenn es so passiert sein soll ist Reyes gefahren wie ein ihrer und es tut mir leid um sein Cousin. Ich fahre täglich auch 100 km Arbeitsweg über die Autobahn aber mit Augen auf und normaler Geschwindigkeit. Traurig um die ganze Familie die drunter leiden tut.
 
Habe Reyes immer gemocht und seinen Karriereweg von Anfang bis Ende verfolgt. Ruhe in Frieden!

Die Umstände seines Ablebens sind schwer zu begreifen und man ist irgendwo geneigt zu sagen "selbst Schuld", auch wenn das sehr zynisch klingt. Ich lebe nach dem Motto 'leben und leben lassen' - daher ist es mir herzlich egal, ob sich jemand Drogen reinzieht, Glücksspiel betreibt oder sonst irgendeiner destruktiven Beschäftigung nachgeht. Sobald aber andere mit hineingezogen werden - man Stelle sich vor, Reyes wäre nicht eine Baustelle sondern in einen voll besetzten Familienvan gerast - ziehe ich die Grenze. Wie oft hört man solche Rasergeschichten, bei denen Unschuldige sterben? Letztens erst einen Bericht gesehen, bei dem ein Raser auf der Gegenspur meinte überholen zu müssen und eine entgegenkommendes Auto rammte - beide Insassen tot. Der Raser bekam 3 Monate Fahrverbot und 10.000 Euro Bußgeld. Das ist Wahnsinn und spätestens, wenn es einen Angehörigen trifft, hört der Spaß eh für jeden auf. Habe da leider gar kein Verständnis für. 20, 30 auch mal 50 km/h zu viel, alles im Rahmen. Aber 237 km/h??? Da bleibt mein Mitgefühl etwas auf der Strecke, außer für den toten Cousin, der rein gar nichts dafür konnte.
 
dann hast du wahrscheinlich noch nie selber aufs Gaspedal gedrückt...dennoch so ne hohe Geschwindigkeit ist verantwortungslos und unangebracht...mein Beileid

Das kommt darauf an, auf welchen Adrenalin-Kick man(n) steht. Manche mögen ultra schnelle Autos, manche brauchen Drogen, manche suchen das gewisse Etwas in Casinos, manche lieben es sich kloppen, manchen reicht einfach nur extrem guter Sex, manche reagieren sich beim Sport ab und manche sind einfach schon so von sich aus so ausgeglichen, dass es sie nicht mal auf die Idee kommen mit doppelter Geschwindigkeit unter Begleitung (haben ihn vielleicht sogar gepusht?) durch die Autobahn zu brettern. Reyes hat sich wohl für einen der tödlichsten und nahezu unkontrollierbarsten Methoden entschieden. So hätte es nicht enden müssen.
 
Dass der reifen platzt ist aber auch einfach extrem unglücklich... 230 auf der autobahn sind normalerweise auch mehr oder weniger ungefährlich (auch wenn sein verhalten natürlich dumm und falsch war)
 
Warum bekommt man einen Kick wenn man aufs Gas drückt??

Verstehe das absolut nicht!
Ist evolutionstechnisch bedingt...man bekommt eine "große" Belohnung für sehr wenig Einsatz.
Wenn man läuft muss man für die zusätzliche kinetische Energie sehr viel Ressourcen verbrauchen...hier bekommst Du einen sehr großen Energiezuwachs für praktisch gar keine investierte Energie Deinerseits. (die benötigte Kraft für das Gaspedal ist wirklich läppisch)
Und da die Natur bei Energie Effektivität schätzt, belohnt sie dieses SEHR günstige Verhältnis von Investition und Nutzen...
 
Weiß nicht ob es schon gepostet wurde aber klasse Aktion von Florentino
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