Luka Modrić hat im Jahr 2012 vor seinem Wechsel zu Real Madrid laut Rio Ferdinand ernsthaft damit geliebäugelt, Tottenham Hotspur für Manchester United zu verlassen. Der damalige Innenverteidiger der „Red Devils“ sei auf den Mittelfeldregisseur zugegangen, um diesen von einem Transfer in das Old Trafford zu bewegen.

„Ich habe mit ihm gesprochen, bevor er zu Real Madrid ging. Ich war der spielende Berater, bevor ich meine Karriere beendet habe. Ich habe Modrić gefragt: ‚Wechselst du?‘ Er sagte: ‚Ja, ich denke, dass ich gehe.‘ Er war sich zu dem Zeitpunkt nicht sicher, wohin er geht. Ich sagte: ‚Hör zu, du musst zu United kommen!‘ Er sagte: ‚Ja, ich will der erste Kroate sein, der für ManUnited spielt. Ich will dieser Kerl sein‘“, verriet Ferdinand auf seinem YouTube-Kanal.
Der Top-Verein der Premier League habe sich zu jener Zeit jedoch bereits mit Shinji Kagawa geeinigt, erinnerte sich Ferdinand, der auch Thiago Alcántara vergeblich nach Manchester lotste. „Modrić ging zu Real Madrid, der Rest ist Geschichte“, so der Brite. Für den späteren Weltfußballer und Ballon-d‘Or-Gewinner war Real stets die Priorität, beschäftigte sich zuvor aber durchaus auch mit anderen Klubs. So besuchte er beispielsweise schon Roman Abramowitsch, den langjährigen Besitzer des FC Chelsea, auf dessen Yacht.
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