
„Bayern war noch nicht auf dem selben Niveau wie heute“
MÜNCHEN. Aller guten Dinge sind drei, dachte sich offenbar Arjen Robben. Nachdem er beim FC Chelsea und Real Madrid nie wirklich glücklich geworden war, erwies sich sein Wechsel zu einem dritten europäischen Topklub als goldrichtig. 2009 unterschrieb der niederländische Außenstürmer beim FC Bayern, Real ließ ihn wegen seiner Verletzungsanfälligkeit und der Verpflichtung Cristiano Ronaldos für im Nachhinein läppische 24 Millionen Euro ziehen. Auch wenn alles nahezu perfekt für ihn lief, war er sich zum Zeitpunkt des Wechsels alles andere als sicher, ob er mit den Münchnern einmal 14 Titel, darunter die Champions League, holen würde.
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„Als ich gekommen bin, war das schon eine ganz schwierige Entscheidung. Ich war bei Real Madrid und Bayern war noch nicht auf dem selben Niveau wie heute“, begründete Robben in einem Interview mit dem Online-Portal GOAL seine damaligen Bedenken. Letztlich sei der Schritt von der Concha Espina, wo er in zwei Jahren immerhin die spanische Meisterschaft gewann, an die Isar genau der richtige gewesen: „Diese Entwicklung mit dem ganzen Verein mitgemacht zu haben, ist etwas Schönes, das macht einen auch stolz. Dass ich jetzt schon fast acht Jahre hier bin, sagt ja alles. Ich fühle mich hier sehr, sehr wohl.“

Juande Ramos als Robben-Revolutionär
Robben genießt in München Legenden-Status, der Linksfuß ist ein absoluter Publikumsliebling – vor allem wegen seiner unnachahmlichen Dribblings und Abschlüsse über die rechte Außenbahn. Diese Stärke hat er in erster Linie Ex-Real-Trainer Juande Ramos zu verdanken, der ihn einst von der linken auf die rechte Seite stellte. „Das hat damals schon gut funktioniert“, berichtete Robben und erläuterte, dass sich sein Positionswechsel „über die Jahre“ entwickelt habe: „In der Jugend habe ich immer in der Mitte gespielt, dann bin ich zunächst auf den linken Flügel gewechselt. Erst in meinem zweiten Jahr bei Real Madrid habe ich vermehrt auf der rechten Seite gespielt, und das hat sich auch hier beim FC Bayern durchgezogen.“
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