Die Fans von Real Madrid wurden bei der Suche nach einem Back-Up für Karim Benzema gehörig auf die Folter gespannt. Zwei Tage vor Ende des Transferfensters schlugen die Königlichen jedoch zu und holten Eigengewächs Mariano Díaz aus Lyon zurück. Als Favorit auf die Besetzung des vakanten Mittelstürmer-Postens im Kader galt der Dominikaner mit spanischen Pass allerdings nicht wirklich. Lange Zeit wurde vielmehr Valencias Rodrigo Moreno als mögliches Transferziel der Blancos gehandelt. Insbesondere Julen Lopetegui soll sich intern immer wieder für eine Verpflichtung des spanischen Nationalspielers stark gemacht haben, berichteten mehrere spanische Medien.
Hätten Florentino Peréz und Co. beim 27-jährigen Mittelstürmer, der die Spielzeit 2009/10 bereits bei der Castilla verbrachte, wirklich ernst gemacht, wäre es wohl auch ziemlich teuer geworden. Die Verantwortlichen des FC Valencia, allen voran Trainer Marcelinho García, verwiesen immer wieder auf die vertraglich verankerte Ausstiegsklausel von 120 Millionen Euro und dass man fernab dieser Klausel keine Verhandlungsbereitschaft zeigen würde. In Anbetracht der merklichen Zurückhaltung der Königlichen am Transfermarkt in den letzten Jahren hätte ein Transfer dieser Größenordnung – zumal für einen Spieler, der nicht zwangsläufig als uneingeschränkter Stammspieler gegolten hätte – durchaus eine mittelgroße Überraschung dargestellt.
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