Interview

Ronaldo erneuert Kritik an Transferpolitik der Königlichen

Real Madrid ist Cristiano Ronaldos Klub der Träume. Doch es gibt auch etwas, an das er sich beim spanischen Rekordmeister stört: die Transferpolitik. Im Interview mit ESPN erneuerte der Weltfußballer seine Kritik in dieser Hinsicht.

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Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo spielt seit 2009 für Real Madrid

„Manchmal braucht man Zeit zum Kennenlernen“

MADRID. Mesut Özil und Ángel Di María sind Spieler, die Cristiano Ronaldo als Präsident von Real Madrid womöglich niemals so einfach hergegeben hätte. Dasselbe gilt für Carlo Ancelotti als Trainer. Dass aufgrund der großen Erwartungen bei den Königlichen derart konsequent ausgesiebt wird, missfällt dem 30 Jahre alten Portugiesen. Im Sommer 2014 machte er schon keinen Hehl daraus, als „el Fideo“ und Xabi Alonso damals zu Manchester United respektive Bayern München wechselten. „Ich kann nur sagen, dass ich womöglich nicht so gehandelt hätte, wenn ich das Sagen hätte“, so CR7 damals.

Und er denkt noch immer so. „Es gefällt mir nicht, wenn der Klub Spieler jedes Jahr tauscht oder verkauft, denn ich denke, dass man manchmal Zeit braucht, um den einen oder anderen kennenzulernen, die Trainer kennenzulernen“, meinte der Weltfußballer: „Das ist die einzige Art und Weise, wie du dich selbst individuell und kollektiv verbessern kannst.“

„Ich fühle mich gut mit Benítez“

Wenngleich sich Reals bester Torjäger aller Zeiten im Mai gegen eine Entlassung von Carlo Ancelotti aussprach, pflegt er entgegen der Medien-Spekulationen ein gutes Arbeitsverhältnis zu Neu-Coach Rafael Benítez. Ronaldo: „Ich fühle mich gut mit ihm und glaube, dass er gute Arbeit leistet. Man muss ihn so weitermachen lassen.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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