Ronaldo hautnah, Teil 2: Daniel und Leon über ihren Madrid-Trip

REAL TOTAL: Davon gehen wir doch mal stark aus. War es dann auch schon vorbei?

Leon: Nicht ganz. Das Training an sich mit ihm ging ja locker anderthalb Stunden, es waren ja viele Übungen, wo man immer nur einzeln schießen konnte oder so. Aber vorbei war das Training dann und wir sind alle mit ihm noch mal rein gegangen. In dem Raum, wo vorher das Turnier stand, durfte sich dann jeder vor eine Konami-Pressewand mit ihm stellen, ein Fotograf hat ein Bild gemacht und jeder durfte ein Trikot signieren lassen von ihm.

REAL TOTAL: Hört sich ja nach ziemlicher Massenabfertigung an. Ging‘s denn auch so zu wie beim Stempeln auf’m Postamt?

Daniel: Ja schon, das war eigentlich echt schade. Ronaldo war weiter normal und hat auch weiter gestrahlt, weil sich glaube jeder noch bei ihm bedankt hat und so. Aber Cristiano hatte auch so eine Managerin mit, das war schon die ganze Zeit unangenehm mit der.

REAL TOTAL: Managerin? Wieso das?

Leon: Naja, die hat hinter ihrer Sonnenbrille eh schon immer ganz mies gelaunt dreingeblickt, auf ihre Uhr geschaut und hat auch während des Trainings Handys einsammeln lassen.

REAL TOTAL: Wie bitte? Á la Grundschule?!

Daniel: War es auch so gesehen. Wir hatten eben Glück, weil wir unsere iPhones immer versteckten und nicht so übertrieben Fotos und Videos gemacht haben aber uns wurden sie während des Trainings auch irgendwann abgenommen. Natürlich haben wir sie zurück bekommen, aber das war irgendwie schon blöd.

Leon: Schon, aber von Konami waren ja auch überall Fotografen und Kameramänner, aber egal. Und Ronaldo hat unsere Handys gar nicht beachtet, der ist das ja eigentlich auch gewohnt. Krass war auch, als jeder sein Foto mit Cristiano hatte, ging er sich umziehen und Daniel hat ihn dann noch gesehen, als er das Gelände verlassen wollte und hat mit dem iPhone noch ein Foto mit ihm gemacht. Da hat die Managerin auch erst gesagt ‚Nein, keine Zeit‘, aber Ronaldo hat dazu gar nichts gesagt.

REAL TOTAL: Naja okay, immerhin. Eine herzlichen Verabschiedung stellt man sich aber anders vor…

Leon: Schon, ja. Er hat schon so in die Runde ‚Bye‘ und ‚bis bald‘ gesagt, aber da hatte ihm die Dame schon die Tür in seine Kabine aufgehalten und naja. Aber nun gut, er war so zwei Stunden bei uns und das waren einfach unglaubliche zwei Stunden und… ja, wir werden’s nie vergessen, oder?

Daniel: Niemals! Er ist mein Idol und als er mich in den Arm nahm und sich bei mir bedankte, als ich ihm das sagte… wow, das kann ich nicht beschreiben!

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REAL TOTAL: Wirklich ein galaktischen Erlebnis! Der ach-so-arrogante Ronaldo hautnah…

Leon (lacht): …ja genau. Was der arrogant war, war die Managerin liebevoll… Nee im Ernst: Dass wir so kumpelhaft mit ihm umgehen konnten, damit hat keiner von uns gerechnet. Der Anfang und das Ende waren ein bisschen schade, da nicht jeder einzeln begrüßt wurde aber naja, wir waren auch alle wie festgefroren und es war schon echt komisch am Anfang weil alle so aufgeregt waren, aber auch das wusste er dann ja schnell zu ändern.

REAL TOTAL: Toll! ‚Mr. Titanoberschenkel‘ war also weg und wie ging’s dann weiter?

Daniel: Dann war nichts mehr. Mit dem Bus sind wir wieder zurück ins Hotel und dann konnten wir die restliche Zeit machen, was wir wollten. Die Konami-Leute haben sich da bei uns dann verabschiedet.

Leon: Wir sind dann einfach in die City und haben uns diese geile Stadt angeschaut. Beim ‚Plaza de Major‘ ist Daniel dann aufgefallen, dass hier der Film ‚8 Blickwinkel‘ gedreht wurde…

REAL TOTAL: …ach echt? Das ist mir auch neu! Ward ihr auch an den Orten, die ich euch empfohlen habe?

Daniel: Dem ‚100 Montaditos‘ (klasse, spanische Sandwich-Kette) oder dem ‚Palacio de Cibeles‘? An beiden natürlich! Wo Real Madrid seine Meisterschaften feiert, muss man natürlich auch mal gesehen haben, ist ja von der ‚Gran Vía‘ ganz einfach zu erreichen. So sind wir die ganze Zeit durch die Stadt gestreift, sind irgendwann ins Hotel und haben später dann das Nachtleben Madrids erkundet. Wahnsinn, wie lange da Action in der Innenstadt ist. Irgendwann sind wir in der Disko COCÓ gelandet und als wir da dann um 6 irgendwann raus sind, war einfach immer noch was los. Wahnsinn!

Leon: Und das Ganze war dann Samstag auch noch mal so. Tagsüber waren wir unter anderem im riesigen Park ‚Retiro‘ und obwohl wir am Sonntag um 11 Uhr am Flughafen sein mussten, sind wir noch mal ordentlich weg gegangen – auch unter anderem wieder ins COCÓ, echt klasse der Laden!

REAL TOTAL: Aber am nächsten Tag habt ihr nicht verschlafen, oder?

Leon (lacht): Nein, nein. Wir waren ja nicht mehr aufgeregt. Wir hatten das bisher und mit Abstand tollste Erlebnis unseres Lebens ja schon hinter uns gebracht.

Tolles Schluss-Wort zu einer noch tolleren Geschichte. Daniel, Leon – wir bedanken uns herzlich für eure Unterstützung! Muchas gracias y uno, dos, tres … ¡HALA MADRID!

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