
Ronaldo-Abhängigkeit? „Nein, wir sind ein Team“
BILBAO. Er war der Initiator des zweiten Treffers von Cristiano Ronaldo, hatte sonst aber wenige auffällige Szenen: Xabi Alonso. Der gebürtige Baske freute sich trotzdem und erklärte nach dem Sieg gegen die Basken von Athletic: „Es war der Abschied von Real Madrid aus San Mamés und deshalb denke ich, dass es etwas Besonderes war. Immer, wenn wir hierher gekommen sind, haben wir es genossen, weshalb man etwas in die Vergangenheit schauen muss.“ Dass dieser prestigeträchtige Ort nun endgültig der Vergangenheit angehören wird, war aber nicht das einzige Ereignis. „Wir wollen Zweiter bleiben, jetzt denken wir an das nächste Spiel. Athletic hat am Spiel teilgenommen, war gefährlich und ht sehr intensiv gespielt. Individuell konnten sie einige gute Aktionen zeigen. In der ersten Halbzeit waren sie sehr stark, aber nach dem zweiten Tor war es für uns dann etwas angenehmer“, beurteilte Alonso die Partie.
Dass es für die Blancos nach dem 2:0 dann aber so angenehm wurde, hatte man wie eigentlich gewohnt Ronaldo zu verdanken, der dank seiner beiden Tore erneut der Erfolgsgarant war. Besteht da eine Abhängigkeit? „Nein, abhängig sind wir nicht“, betonte die Nummer 14 der Merengues klar. „Wir sind eine Mannschaft. Cristiano ist ein sehr wichtiger Spieler. So viele Tore zu schießen ist fundamental für uns und er will immer spielen. Er fühlt sich gut und wir sind sehr motiviert. Er ist in Topform im Moment der Wahrheit.“
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„Wir respektieren Dortmund sehr“
Nach dem Duschen erklärte sich auch der zweite Torschütze an diesem Abend, Gonzalo Higuaín, zu einem kurzen Statement bereit. „Es ist ein sehr spezielles Stadion, denn wir haben hier im letzten Jahr den Titel gewonnen und für mich ist es einer der schönsten Titel, die ich je gewonnen habe“, erinnert sich der Argentinier an den letztjährigen 2. Mai zurück. Der heutige Sieg gegen die Basken war aber auch für ihn persönlich ein großer Erfolg, konnte er doch kurz nach seiner Einwechslung den Schlusspunkt setzen und treffen: „Es ist schön, auf den Platz zu kommen zu und zu treffen. Wir sind in einem guten Moment und wissen, dass nun das Wichtigste bevorsteht. Dortmund wir ein sehr komplizierter Gegner, denn sie wurden zwei Mal hintereinander Meister und stehen nicht ohne Grund im Halbfinale. Wir respektieren diesen Gegner sehr, das müssen wir auch.“
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