
„Alle sind bereit“
MADRID. Geht es nach den Lesern von REAL TOTAL, vertritt Isco den im Champions-League-Finale gesperrten Denker und Lenker im Mittelfeld der Königlichen, Xabi Alonso. 48 Prozent sprachen sich für den Andalusier aus, gefolgt von Sami Khedira (22 Prozent), Asier Illarramendi (19 Prozent) und Carlos Casemiro (zehn Prozent). Und wer steht am Samstag um 20:45 Uhr neben Luka Modric und Ángel Di María in der Startformation, wenn es nach dem 32-Jährigen geht? Er äußerte sich zurückhaltend und erklärte im Rahmen des Medientags: „Ich bin nicht der Trainer, ich bin ein Spieler. Alle sind bereit und der Trainer wird am Ende entscheiden.“
Dass der Spanier in vier Tagen lediglich die Zuschauer-Rolle bleibt, ist den drei gesammelten Karten im laufenden Wettbewerb zu verdanken. Die dritte Verwarnung – der Inbegriff von ‚unnötig‘. Die Königlichen führten beim FC Bayern München bereits mit 3:0, standen schon sicher im Endspiel, als Alonso Bastian Schweinsteiger umnietete und die Gelbe Karte sah. Ohne Frage einer der bittersten Momente, die die Nummer 14 in ihrer Karriere erlebte. „Mit der Zeit verdaust du das peu à peu. Wenn der Final-Tag kommt, werde ich ein wenig mehr leiden. Inzwischen bin ich deswegen schon ruhiger“, so Alonso, der sich auf den aus der Sicht des Madridismo hoffentlich glorreichen Samstag dennoch enorm freut: „Nach so vielen Jahren, in denen über la Décima gesprochen wurde, stehen wir nun im Finale. Es wird ein sehr schwieriges Spiel, sehr intensiv. Wir brauchen die Unterstützung der Fans. Atlético ist ein großer Gegner. Das hat er während des gesamten Jahres in der Liga und auch in der Champions League bewiesen. Es wird sehr intensiv. Es wäre gelogen, zu sagen, dass Atlético uns nicht überrascht hat. Die Liga zu gewinnen, ist sehr schwierig. Aber wenn Atlético das getan hat, dann weil es verdient ist und diese Mannschaft eine großartige Saison gespielt hat.“
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