Verletzung

Rüdiger jetzt doch verletzt – Super-GAU in Real Madrids Abwehr

Antonio Rüdiger ist doch verletzt. Wie Real Madrid mitteilt, zog sich der deutsche Innenverteidiger eine Muskelverletzung zu und wird damit vorerst ausfallen.

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Antonio Rüdiger Real Madrid
Statt „nur“ angeschlagen ist Rüdiger jetzt doch verletzt – Foto: OSCAR DEL POZO/AFP via Getty Images

Am Spieltag: Verletzungsmitteilung von Real Madrid

Jetzt ist der befürchtete Super-GAU in Real Madrids Abwehr doch eingetreten. Weil Antontio Rüdiger nun doch verletzt ist, fallen aktuell alle vier Innenverteidiger verletzungsbedingt aus. Und das unmittelbar vor dem Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Girona.

Pünktlich am Samstagmittag, also am Spieltag, gab es die Hiobsbotschaft vom spanischen Rekordmeister. Durch die Muskelverletzung im linken Oberschenkel kann Rüdiger jetzt doch noch nicht mitwirken. Über die Ausfallzeit machte der Verein zwar wie üblich keine Angaben, aber die AS geht von zwei Wochen ohne das deutsche Abwehrbollwerk aus.

Rund zwei Wochen ohne Rüdiger

Rüdiger wird also nicht nur das Top-Duell gegen Girona verpassen, sondern auch das Gastspiel in Leipzig sowie das Mini-Derby bei Rayo Vallecano. Gegen Sevilla am 25. Februar könnte er theoretisch schon wieder zurück sein.

Immerhin: Um vier Innenverteidiger-Ausfälle wird es sich wohl nur an diesem 24. Spieltag handeln. Denn Nacho Fernández setzt aktuell nur aufgrund einer Überlastung aus, soll mit nach Leipzig reisen. Und Éder Militão soll im März nach und nach zurückkehren, während David Alaba für den Rest der Saison ausfällt.

Gegen Girona werden es wohl beide Notfall-Alternativen richten müssen im Abwehrzentrum: Dani Carvajal und Aurélien Tchouaméni, die beide schon als Backups auf diesen Positionen zu überzeugen wussten. Trotzdem: Schwerstarbeit gegen die beste Offensive der Liga – auch für die wahrscheinlichen Außenverteidiger Lucas Vázquez und Ferland Mendy.

Ancelotti täuschte sich schon wieder

Zwar hatte Carlo Ancelotti zuletzt versichert, dass es sich nicht um eine Verletzung handele, nur um ein Hämatom nach hartem Schlag, kündigte so auch an, dass Rüdiger „ein gutes Gefühl“ habe, aber der Italiener hat sich mal wieder geirrt. So wie auch bei der Kaderplanung, auch wenn hier mehr Florentino Pérez, José Ángel Sánchez und Co. zu verantworten sind. Denn die wollten nicht nur nach Militãos Kreuzbandriss im vergangenen Sommer keinen Ersatz holen, sondern auch nach Alabas Kreuzbandriss – obwohl es im Winter die Möglichkeit gegeben hätte. Stattdessen „musste“ Ancelotti die naive bis fahrlässige Kaderplanung ein ums andere mal schön reden: „Zunächst einmal dachten wir nach der Verletzung von Alaba daran, dass Tchouaméni ihn ersetzen kann. (…) Jetzt ist es eine absolute Notsituation, aber auch nur für eine Partie. Dann hatten wir auf dem Schirm, dass Militão vor dem Saisonende zurückkehren wird. Kann sein, dass es im April oder Ende März ist.“

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von
Nils Kern

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