
„Bayern wollte Toni nicht mehr als zehn Millionen Euro zahlen“
MÜNCHEN/MADRID. Karl-Heinz Rummenigge hat Toni Kroos im Jahr 2014 regelrecht vom FC Bayern München vertrieben. Der Grund: fehlende Wertschätzung. So soll der Vorstandsvorsitzende dem Mittelfeldstrategen gesagt haben, er gehöre nicht zu den ganz großen Spielern, weshalb der Klub nicht bereit war, im Rahmen der Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung in puncto Gehalt über eine Schmerzgrenze hinaus zu gehen.
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„Toni ist ein Freund von mir und ich kenne die ganze Geschichte“, zitiert der BLEACHER REPORT Ex-Profi Stefan Reinartz, der bei Bayer Leverkusen mit Kroos zusammengespielt hatte und dort zu einem guten Freund geworden ist. „Es ging etwas um das Geld. Bayern München bot Toni einen neuen Vertrag an. Toni wusste, was Mario Götze bei Bayern München verdient. Toni und Mario haben so ziemlich dasselbe Alter. Bayern München wollte Toni nicht mehr als zehn Millionen Euro zahlen“, so der 28-Jährige.

„Rummenigges Haltung war ein No-Go“
„Karl-Heinz Rummenigge sagte Toni: ‚Wir werden dir nicht mehr als zehn Millionen Euro im Jahr zahlen, weil du kein Weltklasse-Spieler bist.‘ Wenn man Toni kennt, weiß man, dass es nicht ums Geld geht. Er braucht das Vertrauen von den Leuten. Er wusste, dass er ein sehr guter Spieler ist, ein Weltklasse-Spieler. Das war der Bruchpunkt“, erklärte Reinartz.

Bayerns damaliger Coach Pep Guardiola habe „alles versucht und wurde verrückt, dass Bayern München ihn nicht länger gebunden hat. Aber wegen Rummenigges Haltung war das nicht möglich. Es war ein No-Go“. Läppische 25 Millionen Euro legte Real Madrid schließlich auf den Tisch, um den inzwischen 27-jährigen Greifswalder loszueisen. Kroos wurde bei den Königlichen sofort Stammspieler. Berater Volker Struth bezeichnete den Deal kürzlich als „Reals Schnäppchen des Jahrhunderts“. Die Verantwortlichen der Blancos „freuen sich immer noch, einen Spieler mit dieser Klasse für sich gewonnen zu haben“, so der Agent.
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