Real Madrid und die Schulden – oftmals ein gefundenes Fressen für die Medienlandschaft. Von Schulden in dreistelliger Millionenhöhe, Machenschaften mit dem Staat und diversen Banken ist die Rede. Allerdings handelt es dabei zum größten Teil nur um populistische Äußerungen, um die Merengues in schlechtes Licht zu rücken. Auf der letzten Jahreshauptversammlung konnte man verkünden, dass die Nettoverschuldung auf von 91 auf 72 Millionen Euro gefallen ist. Klubpräsident Florentino Pérez sprach sogar davon, dass andere Vereine die Königlichen für ihr Wirtschaften bewundern würden – REAL TOTAL berichtete. Auch beim Thema Financial Fairplay, wonach die Ausgaben eines Klubs, der europäisch vertreten ist, die Einnahmen nicht signifikant übersteigen dürfen, fällt oft der Name Real Madrid.
Allerdings zu Unrecht, wie auch der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge, im Gespräch mit GOAL bestätigte. Demnach halte sich der Hauptstadtklub, ähnlich wie Rivale Barcelona, an die Regularien: „Real und Barcelona sind nicht das große Problem. Sie haben offensichtlich einen höheren Schuldenberg, auf dem sie sitzen, aktuell ist das gemäß Financial Fairplay zumindest kein Problem. Financial Fairplay basiert auf der Break-Even-Rule. Das heißt schlicht und ergreifend nicht mehr auszugeben, als man einnimmt. Die meisten sind auf diesem Weg eingekehrt. Es wird eine gewisse Zeit dauern.“
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