
„Gibt keine besseren Klubs auf der Welt als Madrid“
MADRID. Zinédine Zidane stand die Verwunderung förmlich ins Gesicht geschrieben. Nachdem Manchester Uniteds Chefcoach José Mourinho einmal mehr signalisiert hätte, dass er Gareth Bale liebend gerne in seiner Mannschaft hätte, wurde Real Madrids Trainer vor dem Finale im UEFA Super Cup im Gespräch mit den Medien gleich mehr als einmal mit einem möglichen Verkaufs der 100,7 Millionen Euro teuren Verpflichtung aus dem Jahr 2013 konfrontiert. „Er ist Spieler von Madrid“, stellte „Zizou“ klar und beendete damit das Thema.
Bales Berater Jonathan Barnett hatte die Spekulationen um einen United-Transfer zuletzt erst als lächerlich bezeichnet und der Waliser selbst ebenso betont, glücklich bei den Königlichen zu sein. Fußball-Legende Ian Rush riet seinem Landsmann öffentlich dennoch noch einmal davon ab, eine Karriere-Veränderung vorzunehmen.
„Wenn er glücklich ist, sollte Gareth in Spanien bleiben. Zu 100 Prozent. Er hat sich als Spieler verbessert und großartige Spieler wie Cristiano Ronaldo bei sich, um zu lernen. Es gibt keine besseren Klubs auf der Welt als Real Madrid. Sollte er entscheiden, nach England zu kommen, weiß ich, dass er zu einem der dort besten Klubs gehen würde. Manchester United, Manchester City, Chelsea, Arsenal und Liverpool wären interessiert“, sagte der 55-Jährige dem irischen MIRROR.

Rush: Mit Real mindestens Champions-League-Halbfinale
Dass ein solcher Wechsel zeitnah über die Bühne geht, kann sich Rush aber beim besten Willen nicht vorstellen. „Es gibt immer einen Zeitpunkt und einen Ort, um zurückzukehren. Aber ich glaube nicht, dass das jetzt passiert. Er ist wirklich noch jung. Die Premier League ist sehr anspruchsvoll. Das ist der Grund, warum die englischen Klubs in Europa in den letzten Spielzeiten nicht weit gekommen sind. Die Premier League ist hart. Bei Real Madrid und Barcelona können die Spieler in gewissen Partien pausieren und trotzdem gewinnen. Das kann man in England nicht tun“, so der einstige Angreifer des FC Liverpool.
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Bale sei „in der Lage, sein Spiel in Spanien zu verfeinern. Bei Real Madrid besteht auch die große Chance, dass mindestens ins Halbfinale oder sogar das Finale der Champions League erreicht wird. Ich sehe keinen Vorteil, was eine Rückkehr nach England betrifft“.
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