
Reals rechter Flügel nicht optimal besetzt
LIVERPOOL. Mal Marco Asensio, mal Rodrygo Goes, mal Lucas Vázquez. In der vergangenen Saison noch hin und wieder Gareth Bale. Real Madrid kann seit einiger Zeit nicht wirklich von sich behaupten, auf dem rechten Flügel optimal besetzt zu sein. Mit einem Offensiv-Ass wie Mohamed Salah wäre das wohl zweifellos anders.
Der 28 Jahre alte Ägypter, seit Mitte 2017 in Diensten des FC Liverpool aktiv, wurde in der jungen Vergangenheit medial nur lose mit den Königlichen in Verbindung gebracht, dabei soll er hinter den Kulissen sogar ein Angebot aus der spanischen Hauptstadt erhalten haben. Ob es dennoch noch einmal etwas wird zwischen ihm und Real?
„Real Madrid und Barcelona sind zwei Top-Klubs“
Salah selbst möchte zumindest nichts ausschließen, nachdem er es mit den „Reds“ geschafft hat, erst die Champions League und dann die englische Meisterschaft zu gewinnen. Das gilt auch für ein mögliches Engagement beim FC Barcelona, dem Erzrivalen der Madrilenen.
„Real Madrid und Barcelona sind zwei Top-Klubs. Wer weiß, was in der Zukunft passieren wird. Aber jetzt konzentriere ich mich darauf, wieder mit Liverpool die Premier League und die Champions League zu gewinnen“, sagte Salah, der vor allem im Jahr 2018 für Furore gesorgt hatte, in einem Interview mit der spanischen Sportzeitung AS.
¡Buenos días!
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Entrevista EXCLUSIVA con Mohamed Salah pic.twitter.com/MNekpjeRp2— Diario AS (@diarioas) December 19, 2020
Sein Vertrag an der Anfield Road ist aktuell bis zum 30. Juni 2023 datiert. Wie lange der Linksfuß wirklich noch dort spielen wird, sei „eine schwierige Frage. Alles liegt in den Händen des Klubs, das kann ich sagen“, meinte Salah, der – wenn überhaupt – für die Verantwortlichen des weißen Balletts als Verstärkung des Angriffs aber sicherlich nicht die oberste Transfer-Priorität wäre.
Madrids Priorität ist Mbappé
Paris Saint-Germains Kylian Mbappé steht auf der Wunschliste weit oben. Und nach einer geschätzten Ablösesumme von mindestens 150 Millionen Euro hätte Real angesichts der Folgen der Coronavirus-Pandemie wirtschaftlich keinen allzu großen Spielraum mehr. Abgesehen hoffen sie an der Concha Espina immer noch darauf, dass der bisher so arg vom Verletzungspech verfolgte Eden Hazard die Erwartungen doch noch erfüllen kann.
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