
Real Madrid gibt bekannt: Stressfraktur bei Tchouaméni
BARCELONA. Real Madrid muss eine bittere Pille schlucken. Am Samstag konnten die Blancos noch über eine erfolgreiche Aufholjagd gegen den FC Barcelona jubeln, an deren Ende ein 2:1 im Estadi Olímpic Lluís Companys stand. Doch am Sonntag wird der Jubel über den gewonnen Clásico direkt getrübt. Denn Aurélien Tchouaméni, der in Barcelona 90 Minuten zum Einsatz kam, hat sich „eine unvollständige Stressfraktur im zweiten Mittelfußknochen des linken Fußes“ zugezogen.
Parte médico de Tchouameni.#RealMadrid
— Real Madrid C.F. (@realmadrid) October 29, 2023
Dies gab Real Madrid am Vormittag offiziell bekannt, nannte aber wie üblich zur Ausfallzeit keine genauen Daten. Tchouaméni droht vermutlich ein Ausfall von rund sechs bis acht Wochen. Bitter für den 23-Jährigen: Das Kalenderjahr 2023 könnte für ihn im schlimmsten Fall bereits beendet sein. Demzufolge droht Real Madrids Nummer 18 ein längerer Ausfall. Zehn Pflichtspiele stehen für den spanischen Rekordmeister nämlich noch bis Jahresende an.
Real Madrid bricht eine wichtige Säule weg
Trainer Carlo Ancelotti muss es im defensiven Mittelfeld daher anderweitig lösen. Naheliegend, dass Eduardo Camavinga auf die Sechs rutscht und dort Tchouaméni vertritt. Letzterer hatte seinen Stammplatz seit Saisonbeginn gefestigt und überzeugte mit guten Leistungen. Der 28-fache französische Nationalspieler verpasste kein einziges Pflichtspiel, stand 14-mal auf dem Rasen und davon zwölfmal in der Anfangsformation. Umso mehr schmerzt Real Madrid der Ausfall des Mittelfeldabräumers.
Was die Absenz Tchouaménis zur Folge haben kann, zeigte sich im Derby gegen Atlético Madrid am 24. September: Ancelotti ließ den 23-Jährigen zunächst nur auf der Ersatzbank und wechselte ihn für die restlichen 33 Minuten ein. Da stand es aber bereits 1:3 aus Sicht der Königlichen. Am Ende kassierten die Merengues ihre bis dato einzige Saisonniederlage. Bleibt nur zu hoffen, dass Ancelotti und sein Team den Ausfall gut zu kompensieren wissen.
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