Der Mai ist für Real Madrid alljährlich ein Monat mit vielen, oder besser gesagt: mit extrem vielen positiven Erinnerungen. Gewonnenes Champions-League-Finale hier, große Meisterschaftsfeier da.
Doch inmitten all dieser bunten, königlichen Erinnerungen mischt sich ein schwarzer Tag. Der 27. Mai. Denn obwohl die Blancos insgesamt nur drei Europapokalfinals verloren haben, fanden zwei davon an diesem einen Tag statt.

1964 und 1981 war es, als die Merengues das verlieren lernten. Damals durchaus etwas Ungewohntes, da die allerersten fünf Europapokale von 1956 bis 1960 doch allesamt nach Madrid wanderten. Doch sowohl am 27. Mai 1964 als auch am 27. Mai 1981 war ausnahmsweise Real Madrid der Verlierer.
Vor 57 Jahren triumphierte noch Inter mit 3:1 – und das im letzten Spiel der damals 38-jährigen Vereinslegende Alfredo Di Stéfano. 1981 reichte hingegen dem FC Liverpool nur ein Tor gegen Vicente del Bosque, Juanito, Santillana und Co.
Immerhin: Verlorene Endspiele stellen eine Ausnahme in der königlichen Geschichte dar – bekannterweise gingen 13 der 16 Finalteilnahmen an den Europapokal-Rekordsieger. Die andere Finalpleite? Am 2. Mai 1962 gegen Eusébios SL Benfica (3:5).
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