„Ich gehe, aber mein Herz bleibt hier.“ Wer so etwas von sich gibt, trägt vermutlich Wehmut in sich. Dabei hätte Juan José Rojo Martín, bekannt als Pacheta, eigentlich allen Grund zur Freude: Mit dem FC Elche hat er sensationellerweise den Aufstieg in die Primera División geschafft. Obwohl die Valencianos in vier Playoff-Partien insgesamt nur zwei Tore schossen, haben sie sich gegen Real Zaragoza und Girona durchgesetzt und sind in LaLiga dabei.

Klub-Eigentümer Christian Bragarnik war das scheinbar nicht genug: Er setzte Pacheta vor die Tür und installierte einen neuen Trainer. Jorge Almirón soll Elche in der ersten Liga halten – der 49-jährige Argentinier sammelte bisher zwar nur Erfahrungen in anderen Ligen wie in Mexiko oder Kolumbien, und doch traut man ihm in Elche viel zu. Für seinen 52-jährigen Vorgänger reichte es bislang „nur“ zu Stationen wie Hércules oder Oviedo und nur zu einem verfrühten Abschied mit den Worten: „Mein Traum, Elche in der ersten Klasse zu trainieren, verblasst.“
???????????????????????????? | Jorge Almirón
El técnico argentino dirigirá al #ElcheCF en su retorno a #LaLigaSantander
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— Elche Club de Fútbol (@elchecf) August 26, 2020
Nach Manuel Pellegrini (Betis), Unai Emery (Villarreal), Javi Gracia (Valencia), Pablo Machín (Alavés) und Ronald Koeman (Barcelona) stellen Elche und Almirón den sechsten Klub dar, bei dem es zu Beginn der Saison 2020/21 einen Trainerwechsel gibt. Am 11. September soll der Ball auf der iberischen Halbinsel wieder rollen – offiziell ist der Termine aufgrund eines Streits zwischen den Verbänden LFP und RFEF aber noch nicht.
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