
Ramos, Hakimi, Wijnaldum: PSG will‘s wissen
PARIS. Auf Real Madrid folgt Paris Saint-Germain: Dass es Sergio Ramos von der spanischen in die französische Hauptstadt ziehen würde, war schon unmittelbar nach seinem feststehenden Aus bei den Königlichen abzusehen.
Weil der Ligue-1-Klub finanzstark genug ist, um die Forderungen des Defensiv-Stars zu erfüllen. Vielleicht ja sogar auch, weil mit Keylor Navas einer seiner besten Freunde aus dem Fußball bei PSG unter Vertrag steht. Und ganz gewiss deshalb, da die Franzosen jetzt eine noch schlagkräftigere Mannschaft haben. Bevor Ramos an der Seine unterschrieb, hatten dort kurz vor ihm nämlich schon Georginio Wijnaldum (ablösefrei, FC Liverpool) und Achraf Hakimi (60 Millionen Euro, Inter Mailand) angeheuert, nun soll auch noch der italienische EM-Held Gianluigi Donnarumma (ablösefrei, AC Mailand) folgen.
A potential PSG team for the 2021/22 season…
Champions League winners? pic.twitter.com/NaHNrSXnc1
— 90min (@90min_Football) July 5, 2021
„PSG kurz davor, die Champions League zu gewinnen“
Die hohe Ambition in der Champions League, die Paris seit Jahren gewinnen will und dem Ziel immer näher kommt, war für Ramos letztlich ein ausschlaggebender Grund, sich dem Ensemble um Neymar und Kylian Mbappé anzuschließen.
„Was an diesem Verein die meiste Aufmerksamkeit bei mir hervorgerufen hat, ist sein Siegeshunger. Die Spieler wollen zu einem Verein wie diesem kommen. Sie haben ein Champions-League-Finale bestritten und stehen kurz davor, den Titel zu gewinnen. Das reizt mich. Es kann sein, dass wir eine perfekte Ehe sind. Wenn ich dazu beitragen kann, wäre es für mich wunderbar. Es ist ein Traum, daran zu denken, meine fünfte Champions League und die erste für unseren Verein erreichen zu können“, sagte der 35 Jahre alte Spanier, der von PSG anders als in Madrid einen Vertrag bis 2023 erhielt, der Medienabteilung des Klubs.
„PSG kein Zukunftsprojekt mehr, sondern Realität“
„Einer der wichtigsten Gründe bei der Entscheidung, hierher zu kommen, ist das sportliche Projekt. Nicht die Zukunft, weil sie schon seit einigen Jahren zeigen, dass PSG ein solider Klub ist, dass es kein Zukunftsprojekt mehr, sondern Realität ist“, so Ramos, der lose auch mit einem Engagement in der Premier League bei Manchester United und in der Serie A bei Milan in Verbindung gebracht worden war.
Seit Montag befindet sich das Abwehr-Ass nun im Kreise seiner neuen Mannschaft, um sich mit ihr auf die neue Saison vorzubereiten. Dabei kam es auch zu einem herzlichen Wiedersehen mit seinen früheren Real-Kollegen Navas und Hakimi.
De chaleureuses retrouvailles pic.twitter.com/GfTcSJboWf
— Paris Saint-Germain (@PSG_inside) July 12, 2021
Mit Copa-América-Sieger Ángel Di María und EM-Teilnehmer Pablo Sarabia befinden sich zwei weitere Ex-Blancos im PSG-Kader, auf die Ramos nach deren Urlaub in einigen Wochen treffen wird. Alphonse Areola, in der Saison 2019/20 Ersatzkeeper von Real, ist nach seiner Leih-Rückkehr vom FC Fulham sogar ebenfalls noch ein Teil der Pariser, ihn könnte es nun aber endgültig von dort wegziehen.
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