
L’ÉQUIPE: Marseille will den Brasilianer loswerden
MARSEILLE. Als einen optimalen Verein zum Reifen bezeichnete Lucas Silva Olympique Marseille im August. Nicht zu unrecht, denn in der Folge avancierte der brasilianische Neuzugang zügig zu einer festen Größe im zentralen Mittelfeld – jedoch nur bis Mitte November. Nach der Länderspielpause stand Silva in den nächsten sieben Pflichtspielen gerade mal 92 Minuten lang auf dem Rasen. Augenscheinlich zu wenig für jemanden, der sich bei „OM“ entwickeln möchte, um zur kommenden Saison wieder keinem geringeren Klub als Real Madrid anzugehören.
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Marseilles Cheftrainer Míchel, der einst ebenfalls für die Königlichen auflief, verheimlichte jüngst auf einer Pressekonferenz nicht, dass der 22-Jährige nicht das abliefert, was man von ihm erwartet. „Ich habe ein wenig das Vertrauen in Lucas verloren – sowohl hinsichtlich seines Spielstils als auch seiner Position. Ich denke, es wird sich ändern. Es ist eine Frage der Zeit, denn es ist kein physisches, sondern ein taktisches Problem“, so der 52-Jährige.
Die französische Sportzeitung L’ÉQUIPE berichtete derweil, dass der Traditionsverein seine Nummer 8 am liebsten noch in dieser Winter-Transferperiode wieder abgeben und das Leih-Geschäft mit den Madrilenen somit vorzeitig beenden möchte. Eine Rückkehr an die Concha Espina wäre allerdings definitiv nicht möglich, da sich mit James Rodríguez, Carlos Casemiro und Danilo bereits drei Nicht-EU-Akteure im Kader des weißen Balletts befinden. Der Hauptgrund, weshalb Silva im Sommer gehen musste.
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