0Wenn man 2008 und 2012 Europameister wird und dazwischen, im Jahr 2010, auch noch den goldenen Weltmeister-Pokal gewinnt, sei der Titelhunger gestillt. Das glauben und behaupten wahrlich nicht wenige. Doch die Realität sieht anders aus. Die spanische Nationalmannschaft, die nach drei Turniererfolgen in Serie wenig überraschend Weltranglistenerster ist, will der bereits geschriebenen Geschichte ein weiteres besonderes Kapitel verleihen – mit der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Die „Selección“ will das schaffen, was Italien 1938 und Brasilien 1962 schafften: Die Trophäe verteidigen! So lautet das Ziel, mit dem die Iberer im Sommer des kommenden Jahres nach Südamerika reisen werden.
Den Confed Cup aus der Ferne zu verfolgen, war für mich ziemlich frustrierend Xabi Alonso kann sein Spanien-Comeback kaum erwarten
„Wir brennen, sind zuversichtlich und danach bestrebt, den Titel zu verteidigen. Viele Nationen wollen den Pokal vor uns wegschnappen, aber was hindert uns daran, wieder zu gewinnen?“, meinte Real-Abwehrchef Sergio Ramos heute im Rahmen der Präsentation der neuen Trikots von „la Roja“ (Foto), die sie bei jener Endrunde tragen wird, selbstbewusst. Nationalkapitän Iker Casillas ergänzte: „Wir freuen uns über das neue Trikot und genauso, zur Weltmeisterschaft zu fahren. Wir wollen in Brasilien unsere Marke hinterlassen und erneut Geschichte schreiben.“
Xabi Alonso würde dem 23-köpfigen WM-Aufgebot dabei nur allzu gerne angehören. Im zurückliegenden Sommer konnte Real Madrids Mittelfeld-Star aufgrund einer Leisten-Operation nicht am FIFA Confederations Cup teilnehmen, musste Coach Vicente del Bosque eine Absage erteilen. Daher liegt das letzte Länderspiel, das der 31-Jährige bestritt, nun auch schon fast acht Monate zurück. Am 26. März stand die Nummer 14 der Königlichen zuletzt im WM-Qualifikationsspiel gegen Frankreich (1:0) auf dem Rasen. „Ich freue mich sehr, wieder für Spanien zu spielen“, erklärte Alonso vor den Partien am Samstag und Dienstag gegen Äquatorialguinea beziehungsweise Südafrika: „Ich will eine gute Saison absolvieren und hoffentlich 2014 in Brasilien dabei sein. Am Confederations Cup konnte ich nicht teilnehmen. Das Turnier aus der Ferne zu verfolgen, war für mich ziemlich frustrierend.“
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