Jetzt können auch die Spanier ihre Urlaubspläne endgültig verwerfen – auch wenn bei den meisten natürlich klar war, wen Luis de la Fuente mit zur Europameisterschaft nehmen wird. So haben am Montagmittag sogar drei Madrilenen den erhofften Anruf erhalten: Sowohl Daniel Carvajal und Joselu als auch Nacho Fernández sind bei der EM in Deutschland dabei! Andere spanische Blancos mit Länderspiel-Erfahrung wie Kepa Arrizabalaga, Fran García und Lucas Vázquez jedoch nicht.
Allerdings: Hierbei handelt es sich um einen vorläufigen Kader mit 29 Spielern, aus dem also noch drei Stars gestrichen werden müssen. Spaniens Nationaltrainer geht die Jagd nach dem (Rekord bedeutenden) vierten EM-Titel der Iberer mit einem ansonsten sehr bunten Kader an. Die meisten Nationalspieler stammen von Barça: Pau Cubarsí, Pedri, Fermín López, Lamine Yamal, Ferran Torres. Danach folgt mit vier Nominierungen Real Sociedad (Álex Remiro, Mikel Merino, Martin Zubimendi, Mikel Oyarzabal) und danach mit jeweils drei Nominierungen Real Madrid (Carvajal, Nacho, Joselu) und der Athletic Club (Unai Simón, Dani Vivian, Nico Williams).
Spaniens 29-köpfiger Kader in der Übersicht:
- Unai Simón, David Raya, Álex Remiro
- Dani Carvajal, Jesús Navas, Aymeric Laporte, Robin le Normand, Nacho Fernández, Dani Vivian, Pau Cubarsí, Alejandro Grimaldo, Marc Cucurella
- Rodri, Martin Zubimendi, Fabián Ruiz, Mikel Merino, Marcos Llorente, Pedri, Aleix García, Álex Baena, Fermín López
- Álvaro Morata, Joselu, Mikel Oyarzabal, Dani Olmo, Ferran Torres, Nico Williams, Lamine Yamal, Ayoze Pérez
Spannend: Kurz nach der Kaderbekanntgabe hat Lucas Vázquez einen Tweet mit nur zwei Lach-Emojis veröffentlicht – dieser Beitrag wurde inzwischen gelöscht. Es könnte aber bedeuten, dass sich Vázquez durchaus Chancen auf eine Berufung ausgerechnet hatte und mit dem 38-jährigen Jesús Navas von Krisen-Klub Sevilla nicht ganz einverstanden ist.
Die Europameisterschaft findet vom 14. Juni bis 14. Juli in Deutschland statt. Die Selección trifft dabei in Gruppe B zuerst auf Nordirland (8. Juni, 21:30 Uhr), dann Kroatien (15. Juni, 18 Uhr), ehe zum Abschluss Titelverteidiger Italien wartet (20. Juni, 21 Uhr).
Community-Beiträge