Das lange Warten hat endlich ein Ende: LaLiga geht endlich wieder los. Spaniens Eliteklasse, die auch in der Spielzeit unter dem Namen LaLiga Santander fungieren wird, geht dabei in ihre 88. Auflage und startet am Freitag mit der Auftaktbegegnung zwischen Girona und Valladolid (20:15 Uhr). Hinsichtlich Qualifikation für das internationale Geschäft und Abstieg hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison nichts geändert: Die Plätze 1 bis 4 qualifizieren sich direkt für die Champions League, 5 und 6 dürfen in der kommenden Spielzeit in der Europa League antreten, die Abstiegsränge bilden Platz 18 bis 20 (zum SPIELPLAN).
Auf dem Feld gibt es hingegen eine ganz entscheidende Neuerung: Der Video Assistant Referee, kurz VAR, wird 2018/19 auch auf der iberischen Halbinsel zum Einsatz kommen. LaLiga folgt damit dem Beispiel der italienischen, deutschen sowie portugiesischen Liga, die bereits in der vergangenen Saison den Videoassistenten einsetzten.
Die Eingriffsschwelle für einen Einsatz des VAR ist klar definiert und umfasst vier Punkte:
- Validierung eines Tores
- Entscheidung, ob eine rote Karte verhängt wird oder nicht
- Elfmetersituationen
- Korrektur von falsch verhängten Verwarnungen
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Um allumfassende Transparenz zu gewähren, sollen sowohl auf den Anzeigetafeln als auch im Fernsehen diejenigen Bilder zu sehen sein, die auch dem Schiedsrichter-Team zur Verfügung stehen. Erklärtes Ziel ist es, an die positive Bilanz der Weltmeisterschaft in Russland anzuknüpfen und die Anzahl an klaren Fehlentscheidungen weiter zu reduzieren. Die Feuerprobe des VAR beim Supercopa-Spiel zwischen Barcelona und Sevilla (2:1) im marokkanischen Tanger verlief jedenfalls sehr vielversprechend. Auf den Einsatz der Hawk-Eye-Torlinien-Technik wird in Spanien hingegen weiterhin verzichtet. Der simple Grund: Laut LaLiga-Präsident Javier Tebas ist die Technlogie aktuell noch „zu teuer“.
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